Dies soll sich auf Technikbereiche erstrecken, die von beiden Verbänden abgedeckt werden. Geplant ist nun die Bildung eines gemeinsamen Arbeitskreises, der aus der GSTT-Arbeitsgruppe 5 „Gebäude- und Grundstücksentwässerung“ hervorgeht. Vor einigen Monaten hatten die beiden Verbände bereits einen „Arbeitskreis BIM“ (Building Information Management) gegründet. Hintergrund ist ein 2017 abgeschlossener Kooperationsvertrag zwischen rbv und GSTT, dem Ende 2017 ein Geschäftsbesorgungsvertrag folgte.
Qualitätssicherung bei Hausanschlüssen
Vor Kurzem hatte der Sprecher der Säule „Sanierung“ der GSTT, Gunter Kaltenhäuser, im Rahmen der Sitzung des Technischen Ausschusses Kanal (TA Kanal) des rbv die Tätigkeit der GSTT-Arbeitsgruppe 5 vorgestellt. Daraufhin sprachen sich die Mitglieder des TA Kanals einhellig für eine gemeinsame Behandlung des Themas „Qualitätssicherung bei Hausanschlüssen“ aus. Zu diesem Zweck wird die bisherige GSTT-Arbeitsgruppe 5 „Gebäude- und Grundstücksentwässerung“ personell um rbv-Vertreter erweitert. „Auf diese Weise führen wir Fachkenntnis der beiden Verbände in einem wichtigen Thema zusammen“, ist GSTT-Geschäftsführer Dr.-Ing. Klaus Beyer überzeugt. rbv-Hauptgeschäftsführer Dipl.-Wirtsch.-Ing. Dieter Hesselmann ergänzt: „Aus der Bündelung des technischen Know-hows wollen wir den größtmöglichen Nutzen für unsere Mitglieder generieren.“ Mit den beiden gemeinsamen Arbeitskreisen sei der Anfang gemacht – auch hierin sind sich die beiden Geschäftsführer einig. Weitere Aktivitäten in diese Richtung sollen folgen.
Studie: Kabel-Pipeline-Transportsystem kann Energie effizienter nutzen
Eine am 11. September veröffentlichte Kurzstudie der Beratungsgesellschaft E-Bridge im Auftrag von AquaVentus Förderverein e.V. kommt zu dem Ergebnis, dass der Ertrag erneuerbarer Windenergie in weit entfernte Regionen durch eine „integrierte Vernetzung mittels einer Kombination aus Pipeline und Kabel“ erhöht werden kann. Gleichzeitig sei es möglich, die Erzeugungs- und Transportkosten für grünem Wasserstoff deutlich zu senken, was unter anderem eine Kostensenkung beim Ausbau der Transportinfrastruktur mit sich bringe.