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Das waren noch Zeiten, als man sich persönlich zur Wahl stellen konnte (Wahlen 2018). Bei der Delegiertenversammlung im November 2020 wurde der Vorstand per Onlinewahl bestätigt: Dipl.-Ing. Gunnar Hunold, Dipl.-Ing. Thomas Wenzel, Dipl.-Ing. Andreas Burger, Dipl.-Ing. (FH) Ewald Weber und Dipl.-Ing. Karl Jelinski (v.l.n.r.). Nicht auf dem Foto zu sehen: Dipl.-Ing. (FH) Fritz Eckard Lang. Foto: BFA LTB

Für Fortschritt und Qualität im Leitungsbau

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Autor: Redaktion

Im Sinne eines nachhaltigen Gesundheitsschutzes aller Delegierten aus den Landes- und Regionalen Fachabteilungen Berlin-Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen/Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg/Schleswig-Holstein, Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz/Saarland sowie Sachsen/Sachsen-Anhalt und Hessen-Thüringen hatte man angesichts der aktuellen Pandemiesituation von einem persönlichen Treffen in Frankfurt am Main abgesehen. Aber auch „auf Abstand“ tauschten sich die Delegierten unter Leitung ihres Vorsitzenden Andreas Burger konstruktiv über die nächsten Schritte einer verantwortungsvollen techno-politischen Lobbyarbeit aus. Darüber hinaus wurden die Wahlen, zu denen der amtierende Vorstand vollständig wieder kandidierte, im Rahmen der digitalen Mitgliederversammlung turnusgemäß durchgeführt. Erwartungsgemäß wurden der Vorstandsvorsitzende Dipl.-Ing. Andreas Burger (Sax + Klee GmbH, LFA LTB Baden-Württemberg) sowie die Stellvertreter Dipl.-Ing. Thomas Wenzel (Vorpommersche Tief- und Kulturbau GmbH, RFA LTB Nord) und Dipl.-Ing. Gunnar Hunold (Rudolf Feickert GmbH, LFA LTB Sachsen/Sachsen-Anhalt) und die Vorstandsmitglieder Dipl.-Ing. (FH) Ewald Weber (Franz Kassecker GmbH, LFA LTB Bayern) und Dipl.-Ing. Karl Jelinski (Leonhard Weiss Bauunternehmung, LFA LTB Baden-Württemberg) in ihren Ämtern bestätigt. Ebenfalls zum Vorstand gehört als geborenes Mitglied der Präsident des Rohrleitungsbauverbandes e. V. (rbv), Dipl.-Ing. (FH) Fritz Eckard Lang.

Langfristig denken – nachhaltig bauen

Auch die BFA LTB musste sich im Jahr 2020, wie viele andere in der Branche Tätige, mit den möglichen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Leitungsbau auseinandersetzen. „Nicht zuletzt auf Basis eines vom HDB vorgelegten Krisen- und Qualitätsmanagements konnten bislang weitestgehend schwerwiegende Beeinträchtigungen der operativen Tätigkeiten im Leitungsbau verhindert und somit ein reibungsloser Betrieb der kritischen Ver- und Entsorgungsinfrastrukturen sichergestellt werden“, betonte Burger in diesem Zusammenhang die besondere Leistungsfähigkeit der Branche. Doch nicht nur unter den Vorzeichen der Pandemie ist die BFA LTB für die Interessen des Leitungsbaus und der Menschen hierzulande eingetreten. Im Steuerkreis Bauwesen in der Arbeitsgruppe „Digitale Netze“ – eine Initiative des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), der Bundesländer, der kommunalen Spitzenverbände und der Telekommunikationsnetzbetreiber – hat die BFA LTB mit Nachdruck die Position vertreten, auf Qualität und Nachhaltigkeit beim flächendeckenden Ausbau des Breitbandnetzes zu setzen. „Qualität vor Quantität“, so das eindringliche Postulat an dieser Stelle. Zudem gelte es, Genehmigungsverfahren zu beschleunigen und alternative Verlegemethoden zu standardisieren. Im Sinne der letztgenannten Forderung wird die BFA LTB die Erarbeitung des geplanten DIN-Standards für das Trenching-Verfahren mit ausgewogenem Sachverstand begleiten. Hierfür wurde dem DIN-Normenausschuss Bauwesen (NABau) ein entsprechender Normungsantrag vorgelegt.
Weitere aktuelle Aspekte der Regelsetzung, der Ausbaustand erdverlegter Stromtrassen sowie der Status quo bei den Themen „Leitungsauskünfte und Leitungsschäden“, „Qualität und Sicherheit im Rohrvortrieb“ und eine „zukunftsfähige Entwicklung der beruflichen Fort- und Weiterbildung im Leitungsbau“ bildeten zusätzliche inhaltliche Schwerpunkte der Zusammenkunft. Von der gemeinsam mit dem Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches e. V. (DVGW) und dem rbv angestoßenen Initiative „Zukunft Leitungsbau“ – so eine Erwartung der Delegiertenversammlung – werden im kommenden Jahr wichtige Impulse für eine zukunftsorientierte Zusammenarbeit zwischen Auftraggebern und Auftragnehmern ausgehen. An dieser Stelle habe die Leitungsbaubranche eine wichtige Weiche gestellt, um ihre Qualitätsstandards fortzuschreiben, Prozesse zu optimieren und somit auch in Richtung politischer Entscheider noch eindrücklicher klare Botschaften und vordringliche Ziele zu artikulieren.

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