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Stadtwerke verfügen über hohes Geschäftspotenzial im Markt für energienahe Dienstleistungen

60 % der Stadtwerkekunden halten ihren Anbieter als geeigneten Ansprechpartner bei der Beratung zu energetischen Maßnahmen – zu diesem Ergebnis ist die Conenergy Unternehmensberatung in der gemeinsamen Grundlagenstudie eTop mit TNS Infratest gelangt.

von | 10.02.14

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Im Wettbewerb der Strom- und Energielieferanten um Marktanteile und Margen haben Stadtwerke und regionale Energieversorger einen entscheidenden Vorteil gegenüber anderen Anbietern: ihre regionale Verankerung. Während Öko-Anbieter sich klar als ökologisch nachhaltig hervortun und Discountanbieter sowie Konzerntöchter als preiswert wahrgenommen werden, gelten Stadtwerke und regionale Versorger als die einzigen Anbieter im Energiemarkt, die sich regional engagieren. Diese Markenwahrnehmung für Stadtwerke und regionale Anbieter kann sich als vorteilhaft erweisen, da die beiden weiteren Differenzierungsmerkmale Öko und Preis an Bedeutung verlieren werden. Die Grenzen zum Ökoanbieter verschwimmen mit zunehmendem Anteil von Erneuerbaren Quellen am Energieangebot. Darüber hinaus hat das Vertrauen in Discountanbieter nicht zuletzt aufgrund der Insolvenzen von Teldafax und Flexstrom stark gelitten. Die regionale Verankerung verspricht demnach das Differenzierungsmerkmal zu sein, das in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen wird. Gerade die Betrachtung neuer Geschäftsfelder fällt günstig für die Stadtwerke und regionalen Anbieter aus. Auf die Frage, ob der aktuelle Energieversorger als geeigneter Ansprechpartner bei der Beratung zu energetischen Maßnahmen am Eigenheim in Frage kommt, antworteten 50 % aller befragten Eigenheimbesitzer mit ja. Unter den Kunden von Stadtwerken und regionalen Anbietern halten gar 60 % bzw. 54 % ihren eigenen Versorger für geeignet. Damit verfügen gerade die Versorger mit regionaler Verankerung über eine gute Ausgangsposition, das aufkommende Beratungs- und Folgegeschäft im Markt der energetischen Erneuerung von Eigenheimen zu erschließen und sich als erster Ansprechpartner zu etablieren. „Die regionale Verankerung, also die Wertschöpfung von und für die Region, entwickelt sich zu einem wesentlichen Differenzierungsmerkmal von Stadtwerken und regionalen Energielieferanten“, so Apostolos Apergis, Senior Director der TNS Infratest Energiemarktforschung. „Kunden von Anbietern, die sich glaubwürdig in der Region engagieren, sind dabei oftmals bereit, einen Aufpreis im Vergleich zum Wettbewerb zu zahlen“, führt Apergis weiter aus. „Somit können Versorger, die sich über den Beitrag zur Region differenzieren, sowohl ihren Marktanteil verteidigen als auch ihre Margen steigern.“ Dr. Heike Hahn, Bereichsleiterin bei der con|energy unternehmensberatung, weist auf das hohe Potenzial der Stadtwerke als Energieberater hin: „Die glaubwürdige Positionierung als regional verankertes Unternehmen schafft die Basis für eine spätere Profilierung als Energielösungsanbieter. Ein Stadtwerk mit dem richtigen Partnernetzwerk aus der Region kann leichter neue Geschäftsmodelle rund um Energielösungen umsetzen und somit rückläufige Umsätze aus dem Kerngeschäft kompensieren.“ Die hier berichteten Ergebnisse entstammen der eTop Grundlagenstudie Strom, einem Gemeinschaftsprojekt von TNS Infratest und der Conenergy Unternehmensberatung.

Im Wettbewerb der Strom- und Energielieferanten um Marktanteile und Margen haben Stadtwerke und regionale Energieversorger einen entscheidenden Vorteil gegenüber anderen Anbietern: ihre regionale Verankerung. Während Öko-Anbieter sich klar als ökologisch nachhaltig hervortun und Discountanbieter sowie Konzerntöchter als preiswert wahrgenommen werden, gelten Stadtwerke und regionale Versorger als die einzigen Anbieter im Energiemarkt, die sich regional engagieren.

Diese Markenwahrnehmung für Stadtwerke und regionale Anbieter kann sich als vorteilhaft erweisen, da die beiden weiteren Differenzierungsmerkmale Öko und Preis an Bedeutung verlieren werden. Die Grenzen zum Ökoanbieter verschwimmen mit zunehmendem Anteil von Erneuerbaren Quellen am Energieangebot. Darüber hinaus hat das Vertrauen in Discountanbieter nicht zuletzt aufgrund der Insolvenzen von Teldafax und Flexstrom stark gelitten. Die regionale Verankerung verspricht demnach das Differenzierungsmerkmal zu sein, das in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen wird.

Gerade die Betrachtung neuer Geschäftsfelder fällt günstig für die Stadtwerke und regionalen Anbieter aus. Auf die Frage, ob der aktuelle Energieversorger als geeigneter Ansprechpartner bei der Beratung zu energetischen Maßnahmen am Eigenheim in Frage kommt, antworteten 50 % aller befragten Eigenheimbesitzer mit ja. Unter den Kunden von Stadtwerken und regionalen Anbietern halten gar 60 % bzw. 54 % ihren eigenen Versorger für geeignet. Damit verfügen gerade die Versorger mit regionaler Verankerung über eine gute Ausgangsposition, das aufkommende Beratungs- und Folgegeschäft im Markt der energetischen Erneuerung von Eigenheimen zu erschließen und sich als erster Ansprechpartner zu etablieren.

„Die regionale Verankerung, also die Wertschöpfung von und für die Region, entwickelt sich zu einem wesentlichen Differenzierungsmerkmal von Stadtwerken und regionalen Energielieferanten“, so Apostolos Apergis, Senior Director der TNS Infratest Energiemarktforschung. „Kunden von Anbietern, die sich glaubwürdig in der Region engagieren, sind dabei oftmals bereit, einen Aufpreis im Vergleich zum Wettbewerb zu zahlen“, führt Apergis weiter aus. „Somit können Versorger, die sich über den Beitrag zur Region differenzieren, sowohl ihren Marktanteil verteidigen als auch ihre Margen steigern.“ Dr. Heike Hahn, Bereichsleiterin bei der con|energy unternehmensberatung, weist auf das hohe Potenzial der Stadtwerke als Energieberater hin: „Die glaubwürdige Positionierung als regional verankertes Unternehmen schafft die Basis für eine spätere Profilierung als Energielösungsanbieter. Ein Stadtwerk mit dem richtigen Partnernetzwerk aus der Region kann leichter neue Geschäftsmodelle rund um Energielösungen umsetzen und somit rückläufige Umsätze aus dem Kerngeschäft kompensieren.“

Die hier berichteten Ergebnisse entstammen der eTop Grundlagenstudie Strom, einem Gemeinschaftsprojekt von TNS Infratest und der Conenergy Unternehmensberatung.

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