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DWA: Hochgeschwindigkeitskabel lassen sich nicht (günstiger) in Kanälen verlegen!

Die DWA spricht sich dagegen aus, Datenkabel in vorhandenen Abwasserkanälen zu verlegen.

von | 02.08.13

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Die EU-Kommission hatte einen Vorschlag für eine EU-Verordnung zum kosteneffizienten Ausbau von Hochgeschwindigkeitsnetzen für elektronische Kommunikation vorgelegt, der das Recht der Kabelnetzbetreiber beinhaltet, ihre Kabel in Wasserversorgungsleitungen und Abwasserkanälen zu verlegen. Neben der augenscheinlichen Problematik im Bereich der Wasserversorgung (zum Beispiel Hygiene), bestehen nach Auffassung der DWA gerade auch bei der Verlegung von Kabeln in vorhandenen Abwasseranlagen erhebliche Probleme, die einem Ausbau der Kommunikationsnetze auf diese Weise entgegenstehen oder jedenfalls Kosteneinsparungen verhindern. Einschlägige Erfahrungen in Deutschland belegen dies. Die DWA spricht sich daher gegen den Verordnungsentwurf aus, untermauert dies in ihrer Stellungnahme mit zahlreichen Argumenten aus der Praxis und bittet die Verantwortlichen bei der EU und im europäischen Parlament, sich im weiteren Verfahren dafür einzusetzen, dass der Kommissionsentwurf in der derzeitigen Fassung nicht weiterverfolgt wird. Presseberichten zufolge hat die EU-Kommissarin für die digitale Agenda, Neelie Kroes, inzwischen mitteilen lassen, die EU-Kommission wolle keine Trinkwasserleitungen für die Verlegung von Datenkabeln nutzen. Stellungnahme der DWA Verordnungsentwurf der Europäischen Kommision

Die EU-Kommission hatte einen Vorschlag für eine EU-Verordnung zum kosteneffizienten Ausbau von Hochgeschwindigkeitsnetzen für elektronische Kommunikation vorgelegt, der das Recht der Kabelnetzbetreiber beinhaltet, ihre Kabel in Wasserversorgungsleitungen und Abwasserkanälen zu verlegen. Neben der augenscheinlichen Problematik im Bereich der Wasserversorgung (zum Beispiel Hygiene), bestehen nach Auffassung der DWA gerade auch bei der Verlegung von Kabeln in vorhandenen Abwasseranlagen erhebliche Probleme, die einem Ausbau der Kommunikationsnetze auf diese Weise entgegenstehen oder jedenfalls Kosteneinsparungen verhindern. Einschlägige Erfahrungen in Deutschland belegen dies. Die DWA spricht sich daher gegen den Verordnungsentwurf aus, untermauert dies in ihrer Stellungnahme mit zahlreichen Argumenten aus der Praxis und bittet die Verantwortlichen bei der EU und im europäischen Parlament, sich im weiteren Verfahren dafür einzusetzen, dass der Kommissionsentwurf in der derzeitigen Fassung nicht weiterverfolgt wird. Presseberichten zufolge hat die EU-Kommissarin für die digitale Agenda, Neelie Kroes, inzwischen mitteilen lassen, die EU-Kommission wolle keine Trinkwasserleitungen für die Verlegung von Datenkabeln nutzen.

Stellungnahme der DWA

Verordnungsentwurf der Europäischen Kommision

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