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EWE-/swb-Kooperation: 70 Millionen Euro jährlich für die Energiewende

Die Energiewende in Deutschland erfordert hohe Investitionen in die Stromnetze. Um die erforderlichen finanziellen Mittel möglichst effizient einzusetzen, haben die EWE NETZ GmbH und die swb Netze GmbH & Co. KG ein gemeinsames Leistungsverzeichnis für Vertragsfirmen erarbeitet.

von | 21.01.14

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Die Energiewende in Deutschland erfordert hohe Investitionen in die Stromnetze. Um die erforderlichen finanziellen Mittel möglichst effizient einzusetzen, haben die EWE NETZ GmbH und die swb Netze GmbH & Co. KG ein gemeinsames Leistungsverzeichnis für Vertragsfirmen erarbeitet. Auf dieser Basis werden die Firmen abgerechnet, die mit der Ausführung von Tiefbauarbeiten beauftragt werden. Das jährliche Auftragsvolumen beträgt rund 70 Millionen Euro. Das neue Verzeichnis gilt ab dem 1. April 2014. Die beiden Netzbetreiber beauftragen traditionell in der Regel Firmen aus der hiesigen Region. "Wir hatten bisher in beiden Häusern unterschiedliche Lösungsansätze in den Positionen der Leistungsverzeichnisse für die Abrechnung von Bautätigkeiten. Jetzt haben wir eine gemeinsame Lösung gefunden und ein System entwickelt, das schnell an neue Marktbedingungen angepasst werden kann und eine bessere Kostentransparenz ermöglicht. Zudem können wir effizienter und mit denselben Kriterien bei der Zulassung der Vertragsfirmen arbeiten", erklärt der Geschäftsführer von EWE NETZ, Heiko Fastje. "Durch die vereinheitlichten und verschlankten gemeinsamen Leistungsverzeichnisse erwarten wir eine positive Reaktion unserer Tiefbaupartner bei zukünftigen Ausschreibungen", unterstrich Rainer Albert, technischer Leiter bei swb Netze, dieses Vorgehen. Experten beider Netzbetreiber arbeiten derzeit gemeinsam an der technischen Umsetzung in den jeweiligen Häusern. Timo Poppe, Generalbevollmächtigter für Infrastruktur bei der EWE AG und Vorstand der swb AG, freut sich über die Kooperation: "Von der Zusammenführung der Leistungsverzeichnisse profitiert der gesamte Konzern. Die Kernkompetenzen und damit die Eigenständigkeit beider Partner bleiben erhalten. Zugleich verbessern wir die Zusammenarbeit und Effizienz im Netzbetrieb." Für EWE sei der Bau und Betrieb von Netzen ein wichtiges und erfolgreiches Geschäftsfeld, das durch die Energiewende vor großen Herausforderungen stehe. Dabei spiele die Zusammenarbeit mit den regionalen Vertragspartnern eine zentrale Rolle. Stellvertretend für die etwa 60 Tiefbaufirmen, die zukünftig auf Basis der neuen Vereinbarung mit EWE und swb arbeiten werden, kommentieren zwei Vertreter der im Nordwesten ansässigen Firmen die neue Geschäftsbasis. Christian Hotze, Geschäftsführer der August Hotze GmbH & Co., Oldenburg, begrüßt es sehr, "dass EWE NETZ auf die veränderte Struktur der Baumaßnahmen in den letzten Jahre reagiert und das Leistungsverzeichnis neu strukturiert", und blickt erwartungsvoll auf die Einführung im nächsten Jahr. Auch Dipl.-Ing. Hüseyin Özkan, Geschäftsführer von Ludwig Freytag in Bremen, sieht diese Entwicklung positiv: "Die gemeinsamen Leistungsverzeichnisse erhöhen für uns die Transparenz und erleichtern uns die Abrechnung wesentlich. Verschlankte Abläufe bedeuten für uns vereinfachte Abwicklung, das begrüßen wir außerordentlich."

Die Energiewende in Deutschland erfordert hohe Investitionen in die Stromnetze. Um die erforderlichen finanziellen Mittel möglichst effizient einzusetzen, haben die EWE NETZ GmbH und die swb Netze GmbH & Co. KG ein gemeinsames Leistungsverzeichnis für Vertragsfirmen erarbeitet.
Auf dieser Basis werden die Firmen abgerechnet, die mit der Ausführung von Tiefbauarbeiten beauftragt werden. Das jährliche Auftragsvolumen beträgt rund 70 Millionen Euro. Das neue Verzeichnis gilt ab dem 1. April 2014. Die beiden Netzbetreiber beauftragen traditionell in der Regel Firmen aus der hiesigen Region.

“Wir hatten bisher in beiden Häusern unterschiedliche Lösungsansätze in den Positionen der Leistungsverzeichnisse für die Abrechnung von Bautätigkeiten. Jetzt haben wir eine gemeinsame Lösung gefunden und ein System entwickelt, das schnell an neue Marktbedingungen angepasst werden kann und eine bessere Kostentransparenz ermöglicht. Zudem können wir effizienter und mit denselben Kriterien bei der Zulassung der Vertragsfirmen arbeiten”, erklärt der Geschäftsführer von EWE NETZ, Heiko Fastje. “Durch die vereinheitlichten und verschlankten gemeinsamen Leistungsverzeichnisse erwarten wir eine positive Reaktion unserer Tiefbaupartner bei zukünftigen Ausschreibungen”, unterstrich Rainer Albert, technischer Leiter bei swb Netze, dieses Vorgehen. Experten beider Netzbetreiber arbeiten derzeit gemeinsam an der technischen Umsetzung in den jeweiligen Häusern.

Timo Poppe, Generalbevollmächtigter für Infrastruktur bei der EWE AG und Vorstand der swb AG, freut sich über die Kooperation: “Von der Zusammenführung der Leistungsverzeichnisse profitiert der gesamte Konzern. Die Kernkompetenzen und damit die Eigenständigkeit beider Partner bleiben erhalten. Zugleich verbessern wir die Zusammenarbeit und Effizienz im Netzbetrieb.” Für EWE sei der Bau und Betrieb von Netzen ein wichtiges und erfolgreiches Geschäftsfeld, das durch die Energiewende vor großen Herausforderungen stehe. Dabei spiele die Zusammenarbeit mit den regionalen Vertragspartnern eine zentrale Rolle.

Stellvertretend für die etwa 60 Tiefbaufirmen, die zukünftig auf Basis der neuen Vereinbarung mit EWE und swb arbeiten werden, kommentieren zwei Vertreter der im Nordwesten ansässigen Firmen die neue Geschäftsbasis. Christian Hotze, Geschäftsführer der August Hotze GmbH & Co., Oldenburg, begrüßt es sehr, “dass EWE NETZ auf die veränderte Struktur der Baumaßnahmen in den letzten Jahre reagiert und das Leistungsverzeichnis neu strukturiert”, und blickt erwartungsvoll auf die Einführung im nächsten Jahr. Auch Dipl.-Ing. Hüseyin Özkan, Geschäftsführer von Ludwig Freytag in Bremen, sieht diese Entwicklung positiv: “Die gemeinsamen Leistungsverzeichnisse erhöhen für uns die Transparenz und erleichtern uns die Abrechnung wesentlich. Verschlankte Abläufe bedeuten für uns vereinfachte Abwicklung, das begrüßen wir außerordentlich.”

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