Generic filters
FS Logoi

Neuerscheinung: W 402-B1

„Netz- und Schadenstatistik; Erfassung und Auswertung von Daten zur Instandhaltung von Wasserrohrnetzen - Beiblatt 1: Unternehmensübergreifende Datenerhebung“

von | 12.08.19

„Netz- und Schadenstatistik; Erfassung und Auswertung von Daten zur Instandhaltung von Wasserrohrnetzen - Beiblatt 1: Unternehmensübergreifende Datenerhebung“
Das Einspruchsverfahren brachte keine Änderung gegenüber der Entwurfsveröffentlichung vom März 2018. Die Notwendigkeit der Neufassung ergab sich durch das DVGW-Arbeitsblatt W 400-3-B1 „Technische Regeln Wasserverteilungsanlagen (TRWV); Teil 3: Betrieb und Instandhaltung; Beiblatt 1: Inspektion und Wartung von Ortsnetzen“: Die Datenerhebung nach der Vorgängerfassung des DVGW-Arbeitsblattes W 402-B1 vom April 2015 bot keine geeignete Grundlage, um für Absperrarmaturen und Hydranten einen zustandsorientierten Turnus der Inspektion und Wartung festzulegen. Der Fehler der bisherigen Datenauswertung lag darin, dass einerseits die Gesamtzahl der jeweiligen Armaturen, andererseits aber nur die Zahl der schadhaften Armaturen aus der Teilmenge der jährlich inspizierten/gewarteten Armaturen erhoben wurde, sodass der Quotient aus beiden Zahlen keine sinnvolle Deutung erlaubt. Die noch ausstehende Datenauswertung für die Jahre 2016 bis 2019 wird diesem Fehler Rechnung tragen müssen; folgerichtig wird die Erhebung zukünftig wie folgt differenziert:
  • der Bestand (Anzahl am Jahresende) der Absperrarmaturen
  • der Anteil (Anzahl im Jahr) der nach DVGW-Arbeitsblatt W 400-3-B1 inspizierten Absperrarmaturen
  • der Anteil (Anzahl im Jahr) der infolgedessen entdeckten schadhaften Absperrarmaturen
  • der Bestand (Anzahl am Jahresende) der Hydranten
  • der Anteil (Anzahl im Jahr) der nach DVGW-Arbeitsblatt W 400-3-B1 inspizierten Hydranten
  • der Anteil (Anzahl im Jahr) der infolgedessen entdeckten, schadhaften Hydranten
Armaturen, die – aus welchen Gründen auch immer, z. B. bei einer Betätigung im Rahmen von Baumaßnahmen – als schadhaft identifiziert werden, aber nicht zu den im betreffenden Jahr planmäßig inspizierten Armaturen zählen, fallen demnach nicht unter die obige Erfassung, denn sie würden die Schadensstatistik negativ verzerren. Spiegelbildlich müssen Armaturen erfasst werden, die planmäßig inspiziert werden sollten, aber noch im gleichen Jahr vor der geplanten Inspektion auffällig und deshalb ausgetauscht werden, da die dafür neu eingesetzten, funktionstüchtigen Armaturen die Schadensstatistik entsprechend positiv verzerren würden. Darüber hinaus werden Armaturen in Anschlussleitungen nicht mehr erhoben, weil das DVGW-Arbeitsblatt W 400-3-B1 für diese Armaturen nur eine eingeschränkte Inspektion und Wartung vorsieht, sodass eine unternehmensübergreifende Erhebung nicht sinnvoll erscheint. Es ist davon auszugehen, dass die Umstellung der DVGW-Strukturdatenerfassung (www.dvgw.de/themen/sicherheit/gas-und-wasserstatistik/) gemäß dem neuen DVGW-Arbeitsblatt W 402-B1 zum Jahreswechsel erfolgt. Ausgabe 6/19

Das Einspruchsverfahren brachte keine Änderung gegenüber der Entwurfsveröffentlichung vom März 2018. Die Notwendigkeit der Neufassung ergab sich durch das DVGW-Arbeitsblatt W 400-3-B1 „Technische Regeln Wasserverteilungsanlagen (TRWV); Teil 3: Betrieb und Instandhaltung; Beiblatt 1: Inspektion und Wartung von Ortsnetzen“: Die Datenerhebung nach der Vorgängerfassung des DVGW-Arbeitsblattes W 402-B1 vom April 2015 bot keine geeignete Grundlage, um für Absperrarmaturen und Hydranten einen zustandsorientierten Turnus der Inspektion und Wartung festzulegen. Der Fehler der bisherigen Datenauswertung lag darin, dass einerseits die Gesamtzahl der jeweiligen Armaturen, andererseits aber nur die Zahl der schadhaften Armaturen aus der Teilmenge der jährlich inspizierten/gewarteten Armaturen erhoben wurde, sodass der Quotient aus beiden Zahlen keine sinnvolle Deutung erlaubt.
Die noch ausstehende Datenauswertung für die Jahre 2016 bis 2019 wird diesem Fehler Rechnung tragen müssen; folgerichtig wird die Erhebung zukünftig wie folgt differenziert:

  • der Bestand (Anzahl am Jahresende) der Absperrarmaturen
  • der Anteil (Anzahl im Jahr) der nach DVGW-Arbeitsblatt W 400-3-B1 inspizierten Absperrarmaturen
  • der Anteil (Anzahl im Jahr) der infolgedessen entdeckten schadhaften Absperrarmaturen
  • der Bestand (Anzahl am Jahresende) der Hydranten
  • der Anteil (Anzahl im Jahr) der nach DVGW-Arbeitsblatt W 400-3-B1 inspizierten Hydranten
  • der Anteil (Anzahl im Jahr) der infolgedessen entdeckten, schadhaften Hydranten

Armaturen, die – aus welchen Gründen auch immer, z. B. bei einer Betätigung im Rahmen von Baumaßnahmen – als schadhaft identifiziert werden, aber nicht zu den im betreffenden Jahr planmäßig inspizierten Armaturen zählen, fallen demnach nicht unter die obige Erfassung, denn sie würden die Schadensstatistik negativ verzerren. Spiegelbildlich müssen Armaturen erfasst werden, die planmäßig inspiziert werden sollten, aber noch im gleichen Jahr vor der geplanten Inspektion auffällig und deshalb ausgetauscht werden, da die dafür neu eingesetzten, funktionstüchtigen Armaturen die Schadensstatistik entsprechend positiv verzerren würden.
Darüber hinaus werden Armaturen in Anschlussleitungen nicht mehr erhoben, weil das DVGW-Arbeitsblatt W 400-3-B1 für diese Armaturen nur eine eingeschränkte Inspektion und Wartung vorsieht, sodass eine unternehmensübergreifende Erhebung nicht sinnvoll erscheint. Es ist davon auszugehen, dass die Umstellung der DVGW-Strukturdatenerfassung (www.dvgw.de/themen/sicherheit/gas-und-wasserstatistik/) gemäß dem neuen DVGW-Arbeitsblatt W 402-B1 zum Jahreswechsel erfolgt.
Ausgabe 6/19

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

Informier' dich doch!

Jetzt den monatlichen 3R-info-Newsletter abonnieren!

Rheinenergie: Erste automatische Standrohr-Station in Köln
Rheinenergie: Erste automatische Standrohr-Station in Köln

Mit der Inbetriebnahme der bundesweit ersten automatischen Standrohr-Abholstation setzt die RheinEnergie neue Maßstäbe im Bereich der Trinkwasserversorgung. Die innovative Station am Kölner Zugweg ermöglicht es Kundinnen und Kunden, rund um die Uhr Standrohre kontaktlos und hygienisch abzuholen – ein bislang einzigartiger Service in Deutschland. Standrohre können vielseitig eingesetzt werden – wie zur Trinkwasserentnahme bei Straßenfesten oder Bewässerung von Straßenbäumen.

mehr lesen
Flüssigböden: Neues Merkblatt veröffentlicht
Flüssigböden: Neues Merkblatt veröffentlicht

Die Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV) hat am 18.03.2025 das „Merkblatt für die Herstellung und Verwendung von zeitweise fließfähigen, selbstverdichtenden Verfüllbaustoffen“ (M ZFSV) herausgegeben und auf der Webseite veröffentlicht. Das Merkblatt ersetzt damit das seit 2011 veröffentlichte „Hinweisblatt für die Herstellung und Verwendung von zeitweise fließfähigen, selbstverdichtenden Verfüllbaustoffen“ (H ZFSV), wird damit nach Normenklatur der FGSV in der Stufe R2 des Regelwerks der FGSV einsortiert.

mehr lesen
Wir versorgen Deutschland und verbinden Europa
Wir versorgen Deutschland und verbinden Europa

GASCADE treibt mit dem Auf- und Ausbau eines Wasserstoff-Netzes eine sichere und nachhaltige Energiezukunft für Deutschland und Europa voran. Für unsere beiden Zukunftsprojekte Flow – making hydrogen happen und AquaDuctus suchen wir Ingenieure (m/w/d), die mit uns ihren Beitrag zur Energiewende leisten wollen.
Als unabhängiger Fernleitungsnetzbetreiber transportieren wir Gas – sicher, zuverlässig, effizient und umweltfreundlich. Die Versorgungssicherheit stets im Fokus.

mehr lesen
Coalsi startet als eigenständige Gesellschaft
Coalsi startet als eigenständige Gesellschaft

Die Coalsi GmbH, Kompetenzzentrum für Luftreinhaltung und Fremdwasser in der Fritzmeier-Gruppe, möchte mit der Ausgründung als eigenständige Gesellschaft die bisherigen Aktivitäten der gleichnamigen Marke bündeln und tritt mit erweitertem Angebot am Markt auf. Dies teilte das Unternehmen am heutigen 11. Juni mit.

mehr lesen
Schachtabdeckungen: Wetterfest mit Glasfaserverbund
Schachtabdeckungen: Wetterfest mit Glasfaserverbund

Häufigere Extremwetterereignisse, steigende Temperaturen und veränderte Niederschlagsmuster stellen Kommunen vor neue Herausforderungen und machen innovative Lösungen zum Schutz der unterirdischen Infrastruktur notwendig. Die KHK Kunststoffhandel Cromm & Seiter GmbH möchte mit ihrem FibreIndustrial-Schachtabdeckungen Abhilfe schaffen.

mehr lesen

Publikationen zum Thema