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EWE-Armaturen feiert 75-jähriges Jubiläum

Das Familienunternehmen in der 3. Generation ist heute einer der führenden Anbieter auf dem Markt hochwertiger Hausanschlussarmaturen für die Wasser- und Gasversorgung und Abwasserentsorgung.

von | 08.01.21

Foto: Wilhelm Ewe GmbH & Co. KG / Norman Mehlhorn

Vom Großhandel zum Fertigungsbetrieb

Die Unternehmenswurzeln liegen kurioserweise in einem ganz besonderen, nicht alltäglichen Bereich – am 3. Januar 1946 beantragte der Kaufmann Wilhelm Ewe seine Gewerbegenehmigung für den Handel mit Kirchenglocken. 1949 übernahm er die zukunftsträchtige Vertretung von Spanner-Wasserzählern und begann ein Jahr später einen Großhandel mit Gas- und Wasserwerksartikeln. 1959 griff Wilhelm Ewe dann selbst zum Stift und entwickelte eine erste eigene Armatur. Das war der Start der Produktion des EWE-Wasserzählerbügels, der patentierten „EWE-Platte“.
1968 wurde mit der Gründung der Kommanditgesellschaft das Firmengelände in Braunschweig bezogen, bis zum heutigen Tag der Sitz des Unternehmens. Bereits ein Jahr danach nahm die Erfolgsgeschichte mit Aufnahme der Armaturen-Eigenherstellung und der Gründung der GmbH & Co. KG ihren Lauf.
Die Familie prägt auch weiterhin das Unternehmen: In der 3. Generation, seit 2005, hat Diplom-Ingenieur Jan-Peter Ewe die Geschäftsleitung inne und steuert bis heute die Geschicke des Unternehmens. Er ist aktiv in Normenausschüssen und Fachverbänden, z.B. dem DVGW und dem VDMA, sowie Vorsitzender im regionalen Firmenverbund „KIM“.

EWE-Armaturen heute

Heute tragen über 140 Mitarbeiter – viele davon bereits langjährig in der Firma beschäftigt – maßgeblich zum Erfolg des Unternehmens bei. Sie bilden die verlässlichen Grundpfeiler, ohne deren Motivation und Kompetenz die Firma heute nicht zu dem geworden wäre, was sie ist.
Viele patentierte Produkte wurden seit der ersten „EWE-Platte“ mit den dazugehörigen vorkonfektionierten Wasserzähleranlagen entwickelt und setzen bis heute Standards: 1961 die Ventil-Anbohrarmatur aus Pressmessing, bis heute noch in fast unveränderter Form im Einsatz. 1970 werden die ersten Kegelmembran-Rückflussverhinderer produziert, die gemeinsam vom damaligen Senior- und Juniorchef entwickelt wurden. Eine weitere Entwicklung, die den Erfolg der Firma mitgeprägt hat: 1983 die AGS-Anbohrarmatur. Auch hier war ein wesentlicher Vorteil die Konfektionierung, also das Ventil mitsamt Schelle, um den Monteuren vor Ort die Arbeit zu erleichtern. 1993 hat EWE-Armaturen mit seiner wegweisenden Hülsentechnik die Montage und Bedienerfreundlichkeit von Anbohrarmaturen erheblich verbessert und damit viele Probleme gelöst. Die Produktion von Wasserzählerschächten seit über vier Jahrzehnten ist eine stetige Erfolgsgeschichte und es wurde regelrechte Pionierarbeit geleistet. Es ist gelungen, Schächte als sichere Unterbringungsmöglichkeit des Wasserzählers außerhalb von Gebäuden zu etablieren. Kundennähe einmal anders betrachtet: In vielen Produktenentwicklungen stecken auch Ideen aus der Kundschaft.

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

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