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Power-to-Gas-Demonstrationsanlage der Thüga übertrifft Erwartungen

Die ersten Ergebnisse des Belastungstest liegen vor. Nach Angaben des Betreibers Thüga liegt der Gesamtwirkungsgrad der Strom-zu-Gas-Anlage bei mehr als 70 Prozent und damit über den Erwartungen. Das Gasverteilnetz könnte somit die "Batterie der Zukunft" sein.

von | 12.02.15

Die Power-to-Gas-Demonstrationsanlage der Thüga AG ist seit 2014 in Betrieb, Foto: Thüga AG

„Unsere Strom zu Gas-Anlage hat die Erwartungen beim Wirkungsgrad übertroffen“, so Michael Riechel, Sprecher des Vorstands der Thüga Aktiengesellschaft über die ersten Ergebnisse eines umfassenden Belastungstests. In ihrem relevanten Lastbereich zwischen 50 und 325 kW erreicht die Gesamtanlage – von der Stromentnahme bis zur Gaseinspeisung – einen Wirkungsgrad von bis zu 77 %, bezogen auf den Brennwert.
„Ein Grund für den hohen Wirkungsgrad ist auch die Tatsache, dass wir direkt in das Gasverteilnetz einspeisen und damit auf einen Verdichter verzichten können“, erklärt Riechelweiter. Gemeinsam mit dem European Institute for Energy Research und der DVGW-Forschungsstelle am Engler-Bunte-Institut führt die Thüga Strom zu Gas-Projektplattform aktuell einen Belastungstest durch. Analysiert werden Wirkungsgrad, Regelgeschwindigkeit, Lastverhalten und die Gasqualität. „Die Ergebnisse sind besonders interessant, da es sich bundesweit um die erste Anlage handelt, die in Wasserstoff umgewandelten Strom ins Gasverteilnetz einspeist. Und auch für den Protonen-Austausch-Membran-Elektrolyseur, Kernstück der Anlage, ist das ein neues Einsatzgebiet“, erläutert Riechel. Der Belastungstest wird im Laufe der geplanten Betriebszeit der Anlage noch zweimal wiederholt.

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

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