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#pipeline31: rbv-Zukunftsinitiative zur Fachkräftesicherung

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Autor: Kathrin Mundt

Im Rahmen des ersten #pipeline31-talks ging es um „Leitungsbau für Deutschland – Wege aus der Energiekrise“. Im Gespräch: TV- und Radio-Moderator Andreas Bursche mit rbv-Hauptgeschäftsführer Dipl.-Wirtsch.-Ing. Dieter Hesselmann. Foto: rbv

Neuer Leitungsbau-Expertentalk im Netz

„Mit dem Bau der WAL schreibt Deutschland aktuell Geschichte. Hier treten Leitungsbauer dafür an, die Zukunft des Landes zu bauen“, so das Fazit von Moderator Andreas Bursche im ersten #pipeline31-talk, der Zukunftsinitiative des Rohrleitungsbauverbandes e. V. (rbv), Köln, zur Fachkräftesicherung. Zum Thema „Leitungsbau für Deutschland – Wege aus der Energiekrise“, sprach rbv-Hauptgeschäftsführer Dipl.-Wirtsch.-Ing. Dieter Hesselmann mit dem Radio- und TV-Moderator über den überdurchschnittlichen Einsatz der Leitungsbauer beim Bau der Wilhelmshavener Anbindungsleitung.

„Wir möchten dieses Prestigeobjekt der Energiewende – denn die WAL ist wasserstofftauglich – dafür nutzen, damit allen Menschen in diesem Land klar wird, wie wichtig der Leitungsbau für unser aller Wohlergehen ist. Wir müssen sichtbarer werden, damit Menschen den Leitungsbau für sich als interessante berufliche Perspektive erkennen. Wir wollen begeistern!“ Dies ist eine wesentliche Botschaft des ersten Experten-Talks, der nun auf der Website www.pipeline31.de zur Verfügung steht.

Leitungsbau in Rekordtempo

Für die neue Wilhelmshavener Anbindungsleitung haben Leitungsbauer seit August dieses Jahres in unfassbar beeindruckender Geschwindigkeit zwei Pipeline-Kilometer pro Woche gebaut und rund 1.600 Rohre DN 1000 verschweißt. Insgesamt ist die WAL knapp 30 Kilometer lang und wird anfangs eine jährliche Kapazität von 10 Mrd. Kubikmetern schaffen. Endpunkt ist die Fernleitung Norddeutsche Erdgas-Transversale (NETRA) in der Nähe des Gasspeichers in Etzel. Mit dem Anschluss an die NETRA können Gasmengen von der Nordseeküste in den Süden und Osten des Landes transportiert werden. „Wenn wir alle zusammen an einem Strang ziehen – Politik, Genehmigungsbehörden, Versorgungsunternehmen und Leitungsbauer – dann können wir Bauprojekte schnell und lösungsorientiert umsetzen“, unterstreicht Hesselmann im Gespräch mit Andreas Bursche.

Lob kommt auch vom Bundeskanzler

Am 12. Dezember 2022 wurde die letzte Schweißnaht der WAL erfolgreich gesetzt. „LNG kann jetzt kommen und in Zukunft auch Wasserstoff“, lautet die gute Nachricht für eine auch zukünftig sichere und bezahlbare Energieversorgung hierzulande. Dies hob auch Bundeskanzler Olaf Scholz Mitte Dezember im Bundestag hervor. Scholz dankte allen Arbeitern und Arbeiterinnen, allen Ingenieuren und Ingenieurinnen, die im Rekordtempo “diese großartige Leistung” vollbracht hätten: „Auch ihnen verdanken wir, dass wir in diesem Jahr gut durch den Winter kommen.“

„Dieses Lob des Bundeskanzlers für unsere Arbeit erzeugt eine besondere Sichtbarkeit unserer Branche“, freut sich Hesselmann. Und er unterstreicht im Web-Gespräch: „Leitungsbauer sein bedeutet, sich jeden Tag einer neuen Herausforderung zu stellen. Der Beruf macht Spaß, ist gesellschaftlich hoch relevant, gut bezahlt und krisensicher. Denn im Zuge der nächsten 10 bis 15 Jahre müssen für eine erfolgreiche Umsetzung der Energiewende noch viele Leitungen gebaut werden. Vor diesem Hintergrund möchten wir den Leitungsbau in den Köpfen der Menschen bewusst machen!“

 

Zur vollständigen ersten Ausgabe des #pipeline31-talks geht’s hier

 

Noch mehr Informationen zum Bau der WAL: Der YouTuber tomatolix war einen Tag lang für den rbv als Pipelinebauer unterwegs: Zum Video geht’s hier

(Quelle: rbv)

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