Das entspricht einer Zeitersparnis von 30 % pro Messung. Die von der PWS gelieferte Prüfpresse deckt einen Durchmesserbereich von 4,5 bis 16 Zoll mit einer Wanddicke von 2,6 bis zu 16 mm ab. Die Längen können zwischen 9,7 und 18 m variieren. Außerdem ist eine simultane Prüfung mit unterschiedlichen Durchmessern und Längen möglich. Jeder Abschnitt kann einzeln und unabhängig voneinander kontrolliert werden. Der maximale Prüfdruck beträgt 500 bar mit einer Toleranz von +/- 1 bar für die Materialgüten X80 bzw. N80.
„Die neue Anlage stellt einen deutlichen Fortschritt in der Strategie zur Druckprüfung und Rohrherstellung dar. Kürzere Rohrlängen im Fertigungsprozess müssen nicht mehr ausgeschleust werden, um diese zu einem späteren Zeitpunkt zu prüfen, was einen deutlichen Vorteil in der Produktionslogistik und im Durchsatz verschafft. Eine sehr schnelle und hoch präzise Druckregelung runden das Technologiepaket ab“, sagt Michael Stark von PWS.
Die moderne Druckprüfanlage bietet durch den Einsatz moderner Technik eine große Flexibilität und hohe Effizienz. SMLP erlangt durch die automatisierte Anlage und die schnelle Befüllung der Rohre eine deutliche Verkürzung der Taktzeit um 30 Prozent. Die neue Testpresse erfüllt auch zukünftige Anforderungen im Hinblick auf Sicherheit, Flexibilität und Produktivität.
Während des Aufbaus und der Inbetriebnahme der neuen Anlage wurde die laufende Produktion nicht unterbrochen.
Die Anlage ist im zweiten Quartal 2013 in Betrieb gegangen.