Je nach Bedarf lassen sich beide Einstiegsfassungen durch zusätzliche Module für Nachweise der Kippstabilität und Ermüdung sowie für eine nachträgliche, ein- oder zweistufige Vorspannung erweitern. Weitere Ergänzungsmöglichkeiten für den Hoch- und Brückenbau erlauben den entsprechenden Ausbau zur Vollversion. Durch die Konfiguration der Programmumgebung, der Funktionalität und der Ergebnisausgabe für Vorbemessung, Kurz-, Lang- und Detaillisten bleibt das Programm stets übersichtlich und effizient. FERMO ist ab dem 2. Quartal 2018 erhältlich.
Zusätzlich zu den Anpassungen an die Richtlinie DWA-A 127 wurde das Programm ROHR in der Version 18 um die aktuelle Erweiterung zur Bemessung von Fließböden ergänzt. Flüssigböden lassen sich im Erd-, Tief- und Straßenbau vorteilhaft einsetzen, wenn es darum geht, Rohrgräben selbstverdichtend und zeitsparend zu verfüllen und dabei Setzungen gering zu halten.
Neben der Erweiterung der Last- und Berechnungsansätze für zeitweise fließfähige, selbstverdichtende Verfüllbaustoffe (ZFSV) wurden auch neue Nachweise für die Bemessung der Rohre eingeführt. Dazu gehören auch die Nachweise der Fließfähigkeit und der Entmischungsneigung des Fließbodens sowie Nachweise für die Selbstverdichtung und einen möglichen Wiederaushub. Produktmanager Stefan Kimmich: „Mittlerweile werden von verschiedenen Herstellern fließfähige Verfüllbaustoffe mit Zertifikaten der BÜV-Güteüberwachung angeboten. Es ist damit zu rechnen, dass sich mit der Freigabe der neuen DWA-A 127 diese neue Baustofftechnologie weiter durchsetzt.“
Leitungstiefbau: GLT bereit für Infrastruktur-Offensive
Im historischen Wasserwerk Berlin-Wilmersdorf versammelte sich am 16. Mai die Führungsriege des deutschen Leitungstiefbaus zur Jahrestagung der Gütegemeinschaft Leitungstiefbau e.V. (GLT). Vor 120 Branchenvertretern zeichnete GLT-Präsident Matthias Fiedler ein optimistisches Bild der Zukunft: „Wir sind die Branche, auf die es jetzt ankommt!“. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse.