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Prüfabzweig sorgt für exakte Messergebnisse

Beim HS®-Prüfabzweig handelt es sich um eine beidseitig verlängerte Ausführung eines Standardabzweiges aus dem HS®-Kanalrohrsystem. Die Verlängerung bietet ausreichend Anpressfläche für den Einsatz handelsüblicher Muffenprüfgeräte. Die Möglichkeit, Prüf- oder Absperrblasen einfach zu positionieren, schafft die Voraussetzung für exakte Messergebnisse bei Dichtheitsprüfungen. Der HS®-Prüfabzweig ist in den Nennweiten DN/OD 160, 200, 250 und 315 sowie in […]

von | 29.06.23

Die einfache Positionierung von Prüf- oder Absperrblasen schafft die Voraussetzung für exakte Messergebnisse bei Dichtheitsprüfungen
Fotos: Funke Kunststoffe

Beim HS®-Prüfabzweig handelt es sich um eine beidseitig verlängerte Ausführung eines Standardabzweiges aus dem HS®-Kanalrohrsystem

Beim HS®-Prüfabzweig handelt es sich um eine beidseitig verlängerte Ausführung eines Standardabzweiges aus dem HS®-Kanalrohrsystem. Die Verlängerung bietet ausreichend Anpressfläche für den Einsatz handelsüblicher Muffenprüfgeräte. Die Möglichkeit, Prüf- oder Absperrblasen einfach zu positionieren, schafft die Voraussetzung für exakte Messergebnisse bei Dichtheitsprüfungen. Der HS®-Prüfabzweig ist in den Nennweiten DN/OD 160, 200, 250 und 315 sowie in den Farben braun (Schmutzwasser) und blau (Regenwasser) erhältlich. Er verfügt über eine Baulänge von 1 m und ist als 45°- oder 90°-Abzweig lieferbar.

Anforderungen definiert

Die Anforderungen, die ein Kanalrohrsystem hinsichtlich der Dichtheit erfüllen muss, sind in der DIN EN 1610 und ergänzend im DWA-Arbeitsblatt 139 geregelt. Üblicherweise wird die Einhaltung dieser Anforderungen durch eine Luftdruckprüfung (Verfahren L) überprüft. Die Druckproben können haltungsweise oder mittels einer Muffendruckprobe erfolgen. Die Haltungsprüfung erfordert ein Absperren aller Hausanschlussleitungen. Die entsprechenden Absperrblasen können von Übergabeschächten oder HS®-Abwasserkontrollen in die Anschlussleitungen eingebracht werden. Wenn aber eine Undichtigkeit festgestellt wird, muss diese eingegrenzt werden, da jede Muffe innerhalb des Prüfraumes die Ursache sein könnte. Dieses Eingrenzen der Leckage erfolgt dann vielfach über Muffendruckproben. Hierbei ist der Prüfraum deutlich kleiner und auf den Bereich einer Muffe begrenzt. Es kommt ein sogenanntes Muffenprüfgerät zum Einsatz.

Große Dichtflächen erforderlich

Ein Muffenprüfgerät ist so konstruiert, dass zwei Dichtelemente fest auf einem verfahrbaren Schlitten montiert sind, der häufig mittels Kameratechnik exakt im Bereich der Muffe positioniert wird. Damit die Dichtelemente zuverlässig abdichten können, werden entsprechend große Dichtflächen benötigt. Handelsübliche Abzweige weisen zwischen dem Abzweigrohr und der Muffe meist nur wenige Zentimeter Dichtfläche auf. Eine zuverlässige Abdichtung wäre nicht möglich. An dieser Stelle spielt der neue HS®-Prüfabzweig seine Stärke aus und bietet eine extrem große Dichtlänge.

(Quelle: Funke Kunststoffe)

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

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