Das vorliegende Merkblatt gibt Hinweise zu Sicherung der Qualitätsanforderungen und Qualitätssicherung von Daten, die in Kanalinformationssystemen gespeichert und verarbeitet werden. Ein Kanalinformationssystem, kurz KIS, ist ein System für die Erfassung, Haltung, Pflege, Darstellung, Analyse, Verarbeitung und Austausch von Informationen zu Entwässerungssystemen außerhalb von Gebäuden. Es dient dazu, unterschiedliche Themen zu Entwässerungssystemen miteinander zu verknüpfen, zu visualisieren und auszuwerten. Fachanwendungen können dabei direkt integriert, aber auch angebunden sein. Geodaten bei der Beschaffung, Erstellung und Verwaltung der Daten zu sichern gehören zu den Kernaufgaben jedes KIS und sind die Voraussetzung, um ein Kanalinformationssystem effizient einsetzen zu können. Das Merkblatt Qualitätsanforderungen und Qualitätssicherung erläutert den Begriff der Datenqualität in Bezug auf Geodaten eines KIS und legt Anforderungen für Beurteilung, Herstellung und Sicherung der Datenqualität für die folgenden Anwendungsfälle fest: – Sicherstellung einer definierten Datenqualität bei der Erhebung oder Erzeugung von Geodaten; – Feststellung der Qualität bestehender Geodaten und deren Beurteilung aufgrund von Metadaten; – Bewahrung des erforderlichen Qualitätsniveaus im Zusammenhang mit Datenbeschaffungen und Ausschreibungen; – Datenaustausch mit Projektpartnern oder Systemmigrationen. Das Merkblatt richtet sich an Softwarehersteller und Betreiber von Abwasseranlagen sowie deren Dienstleister.
Leitungstiefbau: GLT bereit für Infrastruktur-Offensive
Im historischen Wasserwerk Berlin-Wilmersdorf versammelte sich am 16. Mai die Führungsriege des deutschen Leitungstiefbaus zur Jahrestagung der Gütegemeinschaft Leitungstiefbau e.V. (GLT). Vor 120 Branchenvertretern zeichnete GLT-Präsident Matthias Fiedler ein optimistisches Bild der Zukunft: „Wir sind die Branche, auf die es jetzt ankommt!“. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse.