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Aufruf zur Mitarbeit: Lastmanagement und Interaktionen mit Energienetzen

Die DWA hat im Fachausschuss KEK-10 „Energie in der Wasser- und Abfallwirtschaft“ die Arbeitsgruppe KEK-10.5 „Lastmanagement und Interaktionen mit Energienetzen“ neu gegründet und sucht jetzt Interessenten zur Mitarbeit.

von | 02.05.17

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Abwasserbehandlungsanlagen sind dafür dimensioniert, täglich die anfallende Abwassermenge so zu behandeln, dass negative Auswirkungen auf den Vorfluter sicher vermieden werden. Weitere Ziele wie der energieeffiziente Anlagenbetrieb sind nach derzeitigem Verständnis diesem Ziel untergeordnet. Gleichwohl gewinnen Ziele, die dem Klimaschutz dienen, zunehmend an Bedeutung. Einhergehend mit der Energiewende in Deutschland wird zukünftig der Strommarkt von erneuerbaren Energien, vor allem Wind und Photovoltaik, deren Stromerzeugung stark fluktuiert, dominiert werden. Damit Stromerzeugung und -verbrauch auch dann noch im Einklang stehen, müssen hierfür Flexibilitätstechnologien bereitstehen. Kläranlagen können durch die vorhandene Infrastruktur bereits verschiedene Flexibilitätsbausteine, die es zu identifizieren und zu nutzen gilt, einbringen und Systemrelevanz gewinnen. Aufgabe der Flexibilitätsbausteine ist dabei die Lastreduktion (Abschaltung von Aggregaten sowie Zuschaltung von Blockheizkraftwerken/Netzersatzanlagen) oder die Lasterhöhung (Zuschaltung von Aggregaten sowie Abschaltung von Blockheizkraftwerken). Die Abwasserbehandlungsanlagen können mit ihren vorhandenen Infrastrukturen - durch interne Optimierung und Anpassung an die umgebende Energieinfrastruktur - zukünftig einen Beitrag zur Energiewende leisten. Dies gilt vor allem dann, wenn die Marktanreize dementsprechend gestaltet werden. Der DWA-Fachausschuss KEK-10 „Energie in der Wasser- und Abfallwirtschaft“ richtet die neue Arbeitsgruppe KEK-10.5 „Lastmanagement und Interaktionen mit Energienetzen“ ein, um die aktuellen Entwicklungen zum Thema Lastmanagement sowie die Interaktionen mit den Energienetzen (Regelenergie, Stromhandel etc.) zu erfassen und zu bewerten. Ziel ist es, vor allem technische und ökomische Fragestellungen zu analysieren und der Fachöffentlichkeit entsprechende Informationen, z.B. in Form von Fachbeiträgen auf Tagungen oder als DWA-Arbeitsberichte, zur Verfügung zu stellen. Hierzu ist vorgesehen, für die Arbeitsgruppe sowohl Mitglieder aus dem Bereich der Abwasser- als auch aus der Energiewirtschaft zu gewinnen. Für die Besetzung der Arbeitsgruppe werden Kolleginnen oder Kollegen gesucht, die die Arbeiten zur beschriebenen Thematik ehrenamtlich mitgestalten wollen. Bewerber/innen sollten sowohl mit wissenschaftlichen Arbeitsmethoden vertraut sein, als auch Praxiserfahrungen einbringen können. Neben vertieften Fachkenntnissen ist auch das Interesse für die im Zusammenhang stehenden rechtlichen und wirtschaftlichen Aspekte erwünscht. Interessenten melden sich bitte mit einer themenbezogenen Beschreibung ihres beruflichen Werdeganges in der DWA-Bundesgeschäftsstelle bei Dipl.-Ing. Reinhard Reifenstuhl, E-Mail: reifenstuhl@dwa.de.

Abwasserbehandlungsanlagen sind dafür dimensioniert, täglich die anfallende Abwassermenge so zu behandeln, dass negative Auswirkungen auf den Vorfluter sicher vermieden werden. Weitere Ziele wie der energieeffiziente Anlagenbetrieb sind nach derzeitigem Verständnis diesem Ziel untergeordnet. Gleichwohl gewinnen Ziele, die dem Klimaschutz dienen, zunehmend an Bedeutung.
Einhergehend mit der Energiewende in Deutschland wird zukünftig der Strommarkt von erneuerbaren Energien, vor allem Wind und Photovoltaik, deren Stromerzeugung stark fluktuiert, dominiert werden. Damit Stromerzeugung und -verbrauch auch dann noch im Einklang stehen, müssen hierfür Flexibilitätstechnologien bereitstehen. Kläranlagen können durch die vorhandene Infrastruktur bereits verschiedene Flexibilitätsbausteine, die es zu identifizieren und zu nutzen gilt, einbringen und Systemrelevanz gewinnen. Aufgabe der Flexibilitätsbausteine ist dabei die Lastreduktion (Abschaltung von Aggregaten sowie Zuschaltung von Blockheizkraftwerken/Netzersatzanlagen) oder die Lasterhöhung (Zuschaltung von Aggregaten sowie Abschaltung von Blockheizkraftwerken).
Die Abwasserbehandlungsanlagen können mit ihren vorhandenen Infrastrukturen – durch interne Optimierung und Anpassung an die umgebende Energieinfrastruktur – zukünftig einen Beitrag zur Energiewende leisten. Dies gilt vor allem dann, wenn die Marktanreize dementsprechend gestaltet werden.
Der DWA-Fachausschuss KEK-10 „Energie in der Wasser- und Abfallwirtschaft“ richtet die neue Arbeitsgruppe KEK-10.5 „Lastmanagement und Interaktionen mit Energienetzen“ ein, um die aktuellen Entwicklungen zum Thema Lastmanagement sowie die Interaktionen mit den Energienetzen (Regelenergie, Stromhandel etc.) zu erfassen und zu bewerten. Ziel ist es, vor allem technische und ökomische Fragestellungen zu analysieren und der Fachöffentlichkeit entsprechende Informationen, z.B. in Form von Fachbeiträgen auf Tagungen oder als DWA-Arbeitsberichte, zur Verfügung zu stellen. Hierzu ist vorgesehen, für die Arbeitsgruppe sowohl Mitglieder aus dem Bereich der Abwasser- als auch aus der Energiewirtschaft zu gewinnen.
Für die Besetzung der Arbeitsgruppe werden Kolleginnen oder Kollegen gesucht, die die Arbeiten zur beschriebenen Thematik ehrenamtlich mitgestalten wollen. Bewerber/innen sollten sowohl mit wissenschaftlichen Arbeitsmethoden vertraut sein, als auch Praxiserfahrungen einbringen können. Neben vertieften Fachkenntnissen ist auch das Interesse für die im Zusammenhang stehenden rechtlichen und wirtschaftlichen Aspekte erwünscht.
Interessenten melden sich bitte mit einer themenbezogenen Beschreibung ihres beruflichen Werdeganges in der DWA-Bundesgeschäftsstelle bei Dipl.-Ing. Reinhard Reifenstuhl,
E-Mail: reifenstuhl@dwa.de.

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