Generic filters
FS Logoi

Aufruf zur Stellungnahme: G 465-1 Entwurf

"Überprüfung von Gasrohrnetzen mit einem Betriebsdruck bis 16 bar"

von | 09.07.18

NULL
In Betrieb befindliche Gasrohrnetze müssen aus sicherheitstechnischen und umweltrelevanten Gründen gasdicht sein. Um diese grundlegende Forderung erfüllen zu können, sind Gasrohrnetze regelmäßig auf Leckstellen zu überprüfen. Die systematische Überprüfung von Gasnetzen auf Leckstellen ist daher ein Tätigkeitsschwerpunkt der Gasrohrnetzüberprüfung und erfolgt nach den Vorgaben dieses DVGW-Arbeitsblattes. Für die oberirdische Überprüfung sind Gaskonzentrationsmessgeräte einzusetzen, die den Anforderungen des DVGW-Merkbattes G 465-4 „Gerätetechnik für die Überprüfung von Gasleitungen und Gasanlagen“ entsprechen. Das DVGW-Merkblatt G 465-3 „Leckstellen an Gasleitungen in Gasrohrnetzen – Lokalisation, Klassifikation, Umgang mit Leckstellen“ regelt den weiteren Umgang mit Leckstellen und Verfahrensabläufe bis hin zu deren Beseitigung. Die DVGW-Merkblätter G 465-3 und G 465-4 sind ebenfalls überarbeitet worden und sollen nach Abschluss der Einspruchsphase gemeinsam mit dem DVGW-Arbeitsblatt G 465-1 veröffentlicht werden. Gegenüber der Vorgängerversion, dem DVGW-Arbeitsblatt G 465-1, Ausgabe November 1997, wurden u. a. folgende Änderungen vorgenommen:
  • Das Arbeitsblatt wurde inhaltlich überarbeitet und an den Stand der Technik bei der Überprüfung von Gasleitungen angepasst.
  • Der Anwendungsbereich wurde mit Blick auf die europäischen Normen für die Gasverteilung auf maximal zulässige Betriebsdrücke bis 16 bar angehoben.
  • Ergänzt wurden (bedingt durch die Anhebung des Betriebsdruckes) Definitionen sowie Anforderungen an das Personal und die betriebliche Organisation der Rohrnetzüberprüfung.
  • Nach der Veröffentlichung des DVGW-Arbeitsblattes GW 1200 „Grundsätze und Organisation des Bereitschaftsdienstes für Gas- und Wasserversorgungsunternehmen“ konnte der Abschnitt „Bereitschaftsdienst“ in dem Arbeitsblatt ersatzlos gestrichen werden.
Da auch das DVGW-Arbeitsblatt G 466-1 im Rahmen der Überarbeitung von dem Betriebsdruck 5 bar auf 16 bar angehoben worden ist, würde durch die noch nicht erfolgte Überarbeitung des DVGW-Arbeitsblattes G 465-2 „Gasleitungen mit einem Betriebsdruck bis 5 bar – Instandsetzung“ eine Regelungslücke entstehen. Um dies zu vermeiden, wurde im Vorwort des Arbeitsblattes der Hinweis ergänzt, dass Instandhaltungsarbeiten in Gasnetzen mit maximal zulässigen Betriebsdrücken von 5 bar bis 16 bar bis zur Neuerscheinung des DVGW-Arbeitsblattes G 465-2 gemäß den Anforderungen des DVGW-Arbeitsblattes G 466-1 durchzuführen sind. Ausgabe 5/18 Einspruchsfrist: 15.08.2018

In Betrieb befindliche Gasrohrnetze müssen aus sicherheitstechnischen und umweltrelevanten Gründen gasdicht sein. Um diese grundlegende Forderung erfüllen zu können, sind Gasrohrnetze regelmäßig auf Leckstellen zu überprüfen. Die systematische Überprüfung von Gasnetzen auf Leckstellen ist daher ein Tätigkeitsschwerpunkt der Gasrohrnetzüberprüfung und erfolgt nach den Vorgaben dieses DVGW-Arbeitsblattes.
Für die oberirdische Überprüfung sind Gaskonzentrationsmessgeräte einzusetzen, die den Anforderungen des DVGW-Merkbattes G 465-4 „Gerätetechnik für die Überprüfung von Gasleitungen und Gasanlagen“ entsprechen. Das DVGW-Merkblatt G 465-3 „Leckstellen an Gasleitungen in Gasrohrnetzen – Lokalisation, Klassifikation, Umgang mit Leckstellen“ regelt den weiteren Umgang mit Leckstellen und Verfahrensabläufe bis hin zu deren Beseitigung.
Die DVGW-Merkblätter G 465-3 und G 465-4 sind ebenfalls überarbeitet worden und sollen nach Abschluss der Einspruchsphase gemeinsam mit dem DVGW-Arbeitsblatt G 465-1 veröffentlicht werden. Gegenüber der Vorgängerversion, dem DVGW-Arbeitsblatt G 465-1, Ausgabe November 1997, wurden u. a. folgende Änderungen vorgenommen:

  • Das Arbeitsblatt wurde inhaltlich überarbeitet und an den Stand der Technik bei der Überprüfung von Gasleitungen angepasst.
  • Der Anwendungsbereich wurde mit Blick auf die europäischen Normen für die Gasverteilung auf maximal zulässige Betriebsdrücke bis 16 bar angehoben.
  • Ergänzt wurden (bedingt durch die Anhebung des Betriebsdruckes) Definitionen sowie Anforderungen an das Personal und die betriebliche Organisation der Rohrnetzüberprüfung.
  • Nach der Veröffentlichung des DVGW-Arbeitsblattes GW 1200 „Grundsätze und Organisation des Bereitschaftsdienstes für Gas- und Wasserversorgungsunternehmen“ konnte der Abschnitt „Bereitschaftsdienst“ in dem Arbeitsblatt ersatzlos gestrichen werden.

Da auch das DVGW-Arbeitsblatt G 466-1 im Rahmen der Überarbeitung von dem Betriebsdruck 5 bar auf 16 bar angehoben worden ist, würde durch die noch nicht erfolgte Überarbeitung des DVGW-Arbeitsblattes G 465-2 „Gasleitungen mit einem Betriebsdruck bis 5 bar – Instandsetzung“ eine Regelungslücke entstehen. Um dies zu vermeiden, wurde im Vorwort des Arbeitsblattes der Hinweis ergänzt, dass Instandhaltungsarbeiten in Gasnetzen mit maximal zulässigen Betriebsdrücken von 5 bar bis 16 bar bis zur Neuerscheinung des DVGW-Arbeitsblattes G 465-2 gemäß den Anforderungen des DVGW-Arbeitsblattes G 466-1 durchzuführen sind.
Ausgabe 5/18
Einspruchsfrist: 15.08.2018

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

Informier' dich doch!

Jetzt den monatlichen 3R-info-Newsletter abonnieren!

Leitungstiefbau: GLT bereit für Infrastruktur-Offensive
Leitungstiefbau: GLT bereit für Infrastruktur-Offensive

Im historischen Wasserwerk Berlin-Wilmersdorf versammelte sich am 16. Mai die Führungsriege des deutschen Leitungstiefbaus zur Jahrestagung der Gütegemeinschaft Leitungstiefbau e.V. (GLT). Vor 120 Branchenvertretern zeichnete GLT-Präsident Matthias Fiedler ein optimistisches Bild der Zukunft: „Wir sind die Branche, auf die es jetzt ankommt!“. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse.

mehr lesen
Wasserstoffhochlauf: Energie- und Industrieverbände veröffentlichen Impulspapier
Wasserstoffhochlauf: Energie- und Industrieverbände veröffentlichen Impulspapier

Eine große Verbändeinitiative aus Energiewirtschaft und Industrie hat ein Impulspapier veröffentlicht. Sie ruft die Bundesregierung dazu auf, eine Wasserstoff-Allianz auf EU-Ebene zu initiieren. Dies ermögliche es, die Vereinbarung im Koalitionsvertrag, eine führende Rolle in einer europäischen Wasserstoffinitiative einzunehmen, mit Leben zu erfüllen. Auch für den europäischen Wasserstoffhochlauf sei dies erfolgsversprechend. Ein Originalbeitrag.

mehr lesen
Kabelschutz: Simona plant Übernahme von Electroplast und Dutchclamp
Kabelschutz: Simona plant Übernahme von Electroplast und Dutchclamp

Die Simona AG, Hersteller und Entwicklungspartner thermoplastischer Kunststoffprodukte, hat am 16. Juni bekanntgegeben, jeweils 100 % der Anteile an der Electroplast B. V. und der Dutchclamp B. V. (beide Niederlande) erwerben zu wollen. Electroplast ist ein Anbieter von Kunststofflösungen zum Schutz von Kabeln und Leitungen mit dem Fokus auf Kabelschutzplatten und -rohren. Dutchclamp entwickelt und produziert Kunststoff-Kabelschellen und -blöcke für die Installation von Nieder-, Mittel- und Hochspannungskabeln.

mehr lesen
Dr. Johannes Lis wird neuer Geschäftsführer beim KRV
Dr. Johannes Lis wird neuer Geschäftsführer beim KRV

Zum 1. Juli 2025 wird Dr. Johannes Lis die Geschäftsführung des Kunststoffrohrverbandes e.V. (KRV) übernehmen. Er folgt auf Markus Hartmann, der sie zum 30. April auf eigenen Wunsch nach mehr als vier Jahren abgegeben hat. Mit Hartmann konnte der KRV zentrale Themen wie Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft sowie Energie- und Wärmewende maßgeblich vorantreiben.

mehr lesen
Vallourec erhält technische Qualifikation für Delphy-Wasserstoffspeicher
Vallourec erhält technische Qualifikation für Delphy-Wasserstoffspeicher

Das innovative unterirdische Wasserstoffspeichersystem Delphy des französischen Rohrherstellers Vallourec, weltweit führend im Bereich nahtloser Rohre und Energiespeicherlösungen, hat die technische Qualifikation durch die renommierte Prüf- und Zertifizierungsgesellschaft DNV erhalten. Damit ist Delphy als sichere und praxistaugliche Lösung für die Speicherung von grünem Wasserstoff offiziell anerkannt. Unternehmen haben nun die Möglichkeit, Delphy zur Integration von Wasserstoffenergie in ihre industriellen Prozesse zu nutzen.

mehr lesen

Publikationen zum Thema

Polyamid 12 für den Betrieb von Gasrohrleitungen bis 16/18 bar

Polyamid 12 für den Betrieb von Gasrohrleitungen bis 16/18 bar

Autor: Von Hermann van Laak, Jan Heimink, Andreas Frank, Mario Messiha, Thomas Kratochvilla und Christoph Bruckner
Themenbereich: Rohrleitungstechnik

Dieser Fachbericht präsentiert Polyamid 12 (PA-U12) für Hochdruckrohrleitungen als eine einfach zu installierende Alternative zu Stahl. Sie weist das hervorragende Eigenschaftsprofil von PA-U12-Rohren für alternative Verlegetechniken nach, und ...

Zum Produkt

Digitale Kommunikation für sichere Netze

Digitale Kommunikation für sichere Netze

Autor: Von Christoph Ketteler
Themenbereich: Rohrleitungstechnik

...

Zum Produkt

Höchste Qualitätsstandards an Isolierflanschverbindungen sichern Versorgungssicherheit

Höchste Qualitätsstandards an Isolierflanschverbindungen sichern Versorgungssicherheit

Autor: Von Marc Oehlmann
Themenbereich: Rohrleitungstechnik

Das Celler Unternehmen ISOflanges hat sich entschieden, seine Isolierflanschkonstruktionen der HP2-Baureihe zusätzlich vom DVGW zertifizieren zu lassen, damit seine Kunden noch einen zusätzlichen Nachweis erhalten, dass bei den Isolierflanschen ...

Zum Produkt