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Entwurf: DWA-M 143-09

„Sanierung von Entwässerungssystemen außerhalb von Gebäuden – Teil 9: Renovierung von Abwasserleitungen und -kanälen durch Wickelrohrverfahren“

von | 14.11.17

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Während der Einspruchsfrist steht der Entwurf im DWA-Entwurfsportal kostenfrei bis zum 31. Januar 2018 zur Ansicht zur Verfügung. Das Merkblatt ergänzt DIN EN 752 hinsichtlich der baulichen Sanierung und kann sinngemäß auch für erdüberdeckte Abwasserleitungen und -kanäle unterhalb von Gebäuden angewendet werden. Es befasst sich mit der grabenlosen Sanierung von erdüberdeckten Abwasserleitungen und -kanälen. Wickelrohrverfahren gehören zu den Renovierungsverfahren. Objekt der Schadensbehebung ist in der Regel mindestens eine Haltung eines zu sanierenden Abwasserkanals bzw. einer Abwasserleitung im öffentlichen und nicht öffentlichen Bereich. Das Merkblatt legt die technischen Anforderungen an die Wickelrohr-Liningsysteme der Nennweite ≥ DN 200 fest. Der Einsatz im Druckleitungsbereich ist nicht Gegenstand dieses Merkblatts. Renovierungen durch Wickelrohrverfahren haben eine Abdichtung und/oder Wiederherstellung der statischen Tragfähigkeit über eine oder mehrere Haltung/en zum Ziel, die durch:
  • Radialrisse,
  • Längsrisse,
  • Scherbenbildung,
  • fehlende Wandungsteile bzw.
  • Undichtheiten
geschädigt sind. Wickelrohrverfahren sind bedingt geeignet bei den Schadensbildern:
  • Lageabweichungen,
  • Querschnittsverformungen und
  • Abflusshindernissen.
Das Wickelrohr-Liningverfahren ist bei den Schäden:
  • Einsturz,
  • Hindernisse im Querschnitt
nur einsetzbar, wenn diese Schäden vorab behoben werden. Durch die Renovierung entsteht eine Reduzierung des Kanalquerschnitts, die hydraulisch zu bewerten ist. Das Merkblatt richtet sich an alle mit der Sanierung von Abwasserleitungen und -kanälen befassten Fachleute.

Während der Einspruchsfrist steht der Entwurf im DWA-Entwurfsportal kostenfrei bis zum 31. Januar 2018 zur Ansicht zur Verfügung.
Das Merkblatt ergänzt DIN EN 752 hinsichtlich der baulichen Sanierung und kann sinngemäß auch für erdüberdeckte Abwasserleitungen und -kanäle unterhalb von Gebäuden angewendet werden. Es befasst sich mit der grabenlosen Sanierung von erdüberdeckten Abwasserleitungen und -kanälen. Wickelrohrverfahren gehören zu den Renovierungsverfahren. Objekt der Schadensbehebung ist in der Regel mindestens eine Haltung eines zu sanierenden Abwasserkanals bzw. einer Abwasserleitung im öffentlichen und nicht öffentlichen Bereich. Das Merkblatt legt die technischen Anforderungen an die Wickelrohr-Liningsysteme der Nennweite ≥ DN 200 fest. Der Einsatz im Druckleitungsbereich ist nicht Gegenstand dieses Merkblatts. Renovierungen durch Wickelrohrverfahren haben eine Abdichtung und/oder Wiederherstellung der statischen Tragfähigkeit über eine oder mehrere Haltung/en zum Ziel, die durch:

  • Radialrisse,
  • Längsrisse,
  • Scherbenbildung,
  • fehlende Wandungsteile bzw.
  • Undichtheiten

geschädigt sind.
Wickelrohrverfahren sind bedingt geeignet bei den Schadensbildern:

  • Lageabweichungen,
  • Querschnittsverformungen und
  • Abflusshindernissen.

Das Wickelrohr-Liningverfahren ist bei den Schäden:

  • Einsturz,
  • Hindernisse im Querschnitt

nur einsetzbar, wenn diese Schäden vorab behoben werden. Durch die Renovierung entsteht eine Reduzierung des Kanalquerschnitts, die hydraulisch zu bewerten ist. Das Merkblatt richtet sich an alle mit der Sanierung von Abwasserleitungen und -kanälen befassten Fachleute.

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

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