Generic filters
FS Logoi

Neuerscheinung: G 5621-3

"Absperrblasen für Blasensetzgeräte bis 5 bar; Teil 3: Dickwandige aufblasbare Blase mit Verstärkung - Typ B"

von | 16.01.17

NULL
Eine bereits bewährte Absperrtechnologie ist das Setzen von Absperrblasen bis zu einem maximalen Betriebsdruck bis 1 bar, was seit über 15 Jahren in den DVGW-Vorläufigen Prüfgrundlagen 620-1, 621-1 und 621-2 geregelt ist und nach den entsprechenden Prüfungen zu einer DVGW-Zertifizierung der Einzelkomponenten führte. Auf dieser Basis wurde das Blasensetzgerät und die Absperrblase für Drücke bis 5 bar weiterentwickelt. Das System fand bisher vorwiegend als Dienstleistung des Vertreibers Anwendung. Um den Netzbetreibern bei der Anwendung dieses Absperrsystems Sicherheit zu geben, wurde von der Anwenderseite die Forderung an das Technische Komitee (TK) Gasverteilung herangetragen, entsprechende Prüfgrundlagen dafür zu erarbeiten. Da dem TK die bisher mit dem System gesammelten Erfahrungen für diesen Druckbereich nicht ausreichten, wurde beschlossen, ein DVGW-Forschungsprojekt in Kooperation mit einem GERG-Projekt durchzuführen, um auch die Alltagstauglichkeit durch entsprechende Untersuchungen näher zu beleuchten. Nach Abschluss der Untersuchungen und positiver Bewertung durch den projektbegleitenden Kreis stimmte das TK Gasverteilung einer Erarbeitung von Prüfgrundlagen für Blasensetzgeräte und Absperrblasen für maximale Betriebsdrücke bis 5 bar zu. Es beauftragte das TK Gasarmaturen, die entsprechenden Prüfgrundlagen zu  erarbeiten. Da es sich um gänzlich neue Prüfgrundlagen handelt und um auf eventuelle Korrekturen kurzfristig reagieren zu können, wurde vom Projektkreis beschlossen, sie als Vorläufige Technische Prüfgrundlagen zu erstellen und zu veröffentlichen. Während der Erarbeitung der Prüfgrundlagen wurde vom Projektkreis ausgesagt, dass die beiden Komponenten Setzgerät und Absperrblase nur als abgestimmtes System verwendet werden dürfen. Bezüglich der Anwendung sind nur vom Hersteller/Vertreiber des Systems geschulte Personen, die alle zwei Jahre neu geschult werden, damit zu beauftragen. Mitte 2015 waren die Arbeiten im Projektkreis abgeschlossen und es folgten die Zustimmungen der Technischen Komitees "Gasverteilung" und "Gasarmaturen" zur Veröffentlichung, die durch redaktionelle Änderungen verzögert wurde. Die DVGW-Vorläufigen Technischen Prüfgrundlagen G 5620-2 "Blasensetzgeräte für maximale Betriebsdrücke bis 5 bar für die Gasverteilung" und G 5621-3 "Absperrblasen für Blasensetzgeräte bis 5 bar" wurden mit Ausgabedatum Dezember 2016 veröffentlicht. Ausgabe 12/16

Eine bereits bewährte Absperrtechnologie ist das Setzen von Absperrblasen bis zu einem maximalen Betriebsdruck bis 1 bar, was seit über 15 Jahren in den DVGW-Vorläufigen Prüfgrundlagen 620-1, 621-1 und 621-2 geregelt ist und nach den entsprechenden Prüfungen zu einer DVGW-Zertifizierung der Einzelkomponenten führte. Auf dieser Basis wurde das Blasensetzgerät und die Absperrblase für Drücke bis 5 bar weiterentwickelt. Das System fand bisher vorwiegend als Dienstleistung des Vertreibers Anwendung. Um den Netzbetreibern bei der Anwendung dieses Absperrsystems Sicherheit zu geben, wurde von der Anwenderseite die Forderung an das Technische Komitee (TK) Gasverteilung herangetragen, entsprechende Prüfgrundlagen dafür zu erarbeiten. Da dem TK die bisher mit dem System gesammelten Erfahrungen für diesen Druckbereich nicht ausreichten, wurde beschlossen, ein DVGW-Forschungsprojekt in Kooperation mit einem GERG-Projekt durchzuführen, um auch die Alltagstauglichkeit durch entsprechende Untersuchungen näher zu beleuchten.
Nach Abschluss der Untersuchungen und positiver Bewertung durch den projektbegleitenden Kreis stimmte das TK Gasverteilung einer Erarbeitung von Prüfgrundlagen für Blasensetzgeräte und Absperrblasen für maximale Betriebsdrücke bis 5 bar zu. Es beauftragte das TK Gasarmaturen, die entsprechenden Prüfgrundlagen zu  erarbeiten. Da es sich um gänzlich neue Prüfgrundlagen handelt und um auf eventuelle Korrekturen kurzfristig reagieren zu können, wurde vom Projektkreis beschlossen, sie als Vorläufige Technische Prüfgrundlagen zu erstellen und zu veröffentlichen. Während der Erarbeitung der Prüfgrundlagen wurde vom Projektkreis ausgesagt, dass die beiden Komponenten Setzgerät und Absperrblase nur als abgestimmtes System verwendet werden dürfen. Bezüglich der Anwendung sind nur vom Hersteller/Vertreiber des Systems geschulte Personen, die alle zwei Jahre neu geschult werden, damit zu beauftragen.
Mitte 2015 waren die Arbeiten im Projektkreis abgeschlossen und es folgten die Zustimmungen der Technischen Komitees “Gasverteilung” und “Gasarmaturen” zur Veröffentlichung, die durch redaktionelle Änderungen verzögert wurde.
Die DVGW-Vorläufigen Technischen Prüfgrundlagen G 5620-2 “Blasensetzgeräte für maximale Betriebsdrücke bis 5 bar für die Gasverteilung” und G 5621-3 “Absperrblasen für Blasensetzgeräte bis 5 bar” wurden mit Ausgabedatum Dezember 2016 veröffentlicht. Ausgabe 12/16

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

Informier' dich doch!

Jetzt den monatlichen 3R-info-Newsletter abonnieren!

Gerald Linke ist neuer Europa Regional Coordinator der IGU
Gerald Linke ist neuer Europa Regional Coordinator der IGU

Der DVGW-Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Gerald Linke ist neuer Regional Coordinator der International Gas Union (IGU) für Europa. Das wurde auf der Weltgas-Konferenz im Mai in Peking beschlossen. In dieser Funktion unterstützt er in den nächsten drei Jahren den neuen IGU-Präsidenten Andrea Stegher (Italien) bei strategischen, politischen und repräsentativen Aufgaben in der Region. 

mehr lesen
DIBt-Zulassung für klimaneutrales Kanalrohrsystem
DIBt-Zulassung für klimaneutrales Kanalrohrsystem

nevoPP von Rehau steht für konsequente Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft im Tiefbau. Jetzt haben die Rohre des ersten 100 % klimaneutralen Kunststoff-Abwassersystems die offizielle Zulassung des DIBt erhalten: Zulassungsnummer Z-42.1-618.

mehr lesen
Korrosionsschutz: Unsichtbarer Gegner – sichtbare Lösungen mit der TAW
Korrosionsschutz: Unsichtbarer Gegner – sichtbare Lösungen mit der TAW

Jede Sekunde fallen weltweit fünf Tonnen Stahl dem stillen Zerfall zum Opfer. Diese Zahl, die sich sekündlich neu berechnet, verdeutlicht die Dringlichkeit effizienter Schutzstrategien und rückt ein globales Problem in den Fokus. Doch wie lassen sich Materialien langfristig sichern – und welche Rolle spielt nachhaltiges Know-how dabei?

mehr lesen
Rheinenergie: Erste automatische Standrohr-Station in Köln
Rheinenergie: Erste automatische Standrohr-Station in Köln

Mit der Inbetriebnahme der bundesweit ersten automatischen Standrohr-Abholstation setzt die RheinEnergie neue Maßstäbe im Bereich der Trinkwasserversorgung. Die innovative Station am Kölner Zugweg ermöglicht es Kundinnen und Kunden, rund um die Uhr Standrohre kontaktlos und hygienisch abzuholen – ein bislang einzigartiger Service in Deutschland. Standrohre können vielseitig eingesetzt werden – wie zur Trinkwasserentnahme bei Straßenfesten oder Bewässerung von Straßenbäumen.

mehr lesen

Publikationen zum Thema

Polyamid 12 für den Betrieb von Gasrohrleitungen bis 16/18 bar

Polyamid 12 für den Betrieb von Gasrohrleitungen bis 16/18 bar

Autor: Von Hermann van Laak, Jan Heimink, Andreas Frank, Mario Messiha, Thomas Kratochvilla und Christoph Bruckner
Themenbereich: Rohrleitungstechnik

Dieser Fachbericht präsentiert Polyamid 12 (PA-U12) für Hochdruckrohrleitungen als eine einfach zu installierende Alternative zu Stahl. Sie weist das hervorragende Eigenschaftsprofil von PA-U12-Rohren für alternative Verlegetechniken nach, und ...

Zum Produkt

Digitale Kommunikation für sichere Netze

Digitale Kommunikation für sichere Netze

Autor: Von Christoph Ketteler
Themenbereich: Rohrleitungstechnik

...

Zum Produkt

Höchste Qualitätsstandards an Isolierflanschverbindungen sichern Versorgungssicherheit

Höchste Qualitätsstandards an Isolierflanschverbindungen sichern Versorgungssicherheit

Autor: Von Marc Oehlmann
Themenbereich: Rohrleitungstechnik

Das Celler Unternehmen ISOflanges hat sich entschieden, seine Isolierflanschkonstruktionen der HP2-Baureihe zusätzlich vom DVGW zertifizieren zu lassen, damit seine Kunden noch einen zusätzlichen Nachweis erhalten, dass bei den Isolierflanschen ...

Zum Produkt