Die vom Technischen Komitee “Bauteile und Hilfsstoffe – Gas” gemäß der Geschäftsordnung GW 100 beschlossene Überführung der DVGW-VP 614 in eine Technische Prüfgrundlage G 5614 ist abgeschlossen. Im Rahmen der Überführung wurde eine Anpassung an die aktuelle Regelwerksstruktur und eine redaktionelle Anpassung der zertifizierungsrelevanten Textpassagen vorgenommen. Zusätzlich wurden die Regelwerksbezüge aktualisiert. Diese Technische Prüfgrundlage gilt für Anforderungen und Prüfungen von Pressverbindern aus Metall zum Verbinden von Rohren und Rohrleitungsteilen aus metallenen Werkstoffen, die gegen glatte Wandungen metallisch oder nicht metallisch dichten.
Diese Prüfgrundlage gilt nicht für Pressverbinder, die für erdverlegte Leitungen eingesetzt werden. Die Pressverbinder sind für Leitungen geeignet, die mit Gasen nach dem DVGW-Arbeitsblatt G 260 betrieben werden.
Diese Technische Prüfgrundlage gilt für Pressverbinder, die in Gas-Rohrleitungen mit einem Rohraußendurchmesser d ≤ 108 mm und bis zu Nenndrücken von 5 bar (PN 1 oder PN 5) eingesetzt werden. Für den Anwendungsbereich der Gas-Innenleitungen nach DVGW-Arbeitsblatt G 600 (TRGI) und TRF müssen sie thermisch erhöht belastbar sein.