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G 614-1 Entwurf “Freiverlegte Gasleitungen auf Werksgelände hinter der Übergabestelle – Planung, Errichtung, Prüfung und Inbetriebnahme”

12/2013, Einspruchsfrist: 31.03.2014

von | 21.01.14

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Gemäß Produktsicherheitsgesetz (ProdSG) gehören Gasleitungsanlagen nach Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) nicht zu den überwachungsbedürftigen Anlagen. Gasanlagen auf Werksgelände bis zur letzten Absperreinrichtung vor der Gasverwendungseinrichtung sind Energieanlagen im Sinne des § 3, Nr. 15. Für Energieanlagen gelten die sicherheitstechnischen Anforderungen des Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) - Beachtung der allgemein anerkannten Regeln der Technik, gesetzliche Vermutung der Einhaltung, wenn das DVGW-Regelwerk beachtet wurde - sowie gegebenenfalls der Gashochdruckleitungsverordnung (GasHDrLtgV). Das DVGW-Arbeitsblatt G 614 gilt für Planung, Errichtung, Prüfung und Inbetriebnahme von freiverlegten Gasleitungen auf Werksgelände hinter der Übergabestelle bis zur letzten Absperreinrichtung vor der Gasverwendungseinrichtung. Dieses Arbeitsblatt ist eine Ergänzung zu den geltenden Technischen Regeln (z. B. G 462, G 463, G 459-1, G 600, TRF). Unter dem Gesichtspunkt einer zielgruppenorientierten Umsetzung des Regelwerkes wurden im Rahmen der Überarbeitung von DVGW-Arbeitsblatt G 614 die relevanten Anforderungen für Planung, Errichtung, Prüfung und Inbetriebnahme in Teil 1 von G 614 dargestellt. Die Anforderungen an Betrieb und Instandhaltung sind in G 614-2 beschrieben. Diese Arbeitsblattentwürfe wurden im Projektkreis "Überarbeitung G 614" im Technischen Komitee "Gasinstallation" erarbeitet. Die Überarbeitung erfolgte unter Mitwirkung von Vertretern des Technischen Komitees "Gasverteilung" sowie Vertretern industrieller Erdgasanwender, Rohrleitungsbauverband, Berufsgenossenschaft und Industriekunden-Beauftragte bei den Gasversorgern. Ziel der Überarbeitung war die Harmonisierung mit den europäischen Richtlinien und Normen. Im Vordergrund stand die Anpassung der Anforderungen an freiverlegte Leitungsanlagen an die europäische Funktionalnorm DIN EN 15001-1, die unter dem Mandat der EG-Druckgeräterichtlinie 97/23/EG (PED) erstellt wurde. Der Anwendungsbereich der DIN EN 15001-1 ist wesentlich umfassender als der des DVGW-Arbeitsblattes G 614-1 und legt auch Anforderungen bezüglich erdverlegter Leitungsanlagen und Gasdruckregelanlagen fest. Für diese Anlagenbereiche wird weiterhin auf die bestehenden Teile des DVGW-Regelwerks (G 462, G 472 und G 491) verwiesen. Wenn industrielle Gasleitungsanlagen vom bzw. im Auftrag des Eigentümers der Gasleitungsanlage ausgelegt, errichtet und in Betrieb genommen werden, sind diese Gasleitungsanlagen von der Druckgeräterichtlinie und der DIN EN 15001-1 ausgenommen und fallen in den Anwendungsbereich des DVGW-Arbeitsblattes G 614-1. Demgegenüber ist z. B. als eine Baueinheit durch einen Generalunternehmer schlüsselfertig gelieferte Gasleitungsanlage nach DIN EN 15001-1 nicht von der Druckgeräterichtlinie ausgenommen. Für diese ist das DVGW-Arbeitsblatt G 614 als detaillierte Technische Regel im Sinne des Anwendungsbereichs der DIN EN 15001-1 anzusehen. Bei Beachtung des DVGW-Arbeitsblattes G 614-1 werden auch die Anforderungen der DIN EN 15001-1 erfüllt. Wesentliche Änderungen gegenüber dem DVGW-Arbeitsblatt G 614:2005-10 sind: - Aufteilung das Arbeitsblattes in Teil 1 "Planung, Errichtung, Prüfung und Inbetriebnahme" und Teil 2 "Betrieb und Instandhaltung" - -Grundlegende Überarbeitung des gesamten Arbeitsblattes und Anpassung an europäische Richtlinien und Normen - -Übernahme der Anforderungen aus DVGW-Arbeitsblatt G 462 und DVGW-Arbeitsblatt G 463 für freiverlegte Gasleitungsanlagen - Bemessung der Wanddicken und Stützweiten der Leitungen an DIN EN 15001-1 angeglichen - Bemessungsverfahren für Gasleitungsanlagen bis 100 mbar in Anlehnung an G 600 (DVGW-TRGI) ergänzt. Einspruchsfrist: 31.03.2014

Gemäß Produktsicherheitsgesetz (ProdSG) gehören Gasleitungsanlagen nach Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) nicht zu den überwachungsbedürftigen Anlagen. Gasanlagen auf Werksgelände bis zur letzten Absperreinrichtung vor der Gasverwendungseinrichtung sind Energieanlagen im Sinne des § 3, Nr. 15. Für Energieanlagen gelten die sicherheitstechnischen Anforderungen des Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) – Beachtung der allgemein anerkannten Regeln der Technik, gesetzliche Vermutung der Einhaltung, wenn das DVGW-Regelwerk beachtet wurde – sowie gegebenenfalls der Gashochdruckleitungsverordnung (GasHDrLtgV).

Das DVGW-Arbeitsblatt G 614 gilt für Planung, Errichtung, Prüfung und Inbetriebnahme von freiverlegten Gasleitungen auf Werksgelände hinter der Übergabestelle bis zur letzten Absperreinrichtung vor der Gasverwendungseinrichtung. Dieses Arbeitsblatt ist eine Ergänzung zu den geltenden Technischen Regeln (z. B. G 462, G 463, G 459-1, G 600, TRF).

Unter dem Gesichtspunkt einer zielgruppenorientierten Umsetzung des Regelwerkes wurden im Rahmen der Überarbeitung von DVGW-Arbeitsblatt G 614 die relevanten Anforderungen für Planung, Errichtung, Prüfung und Inbetriebnahme in Teil 1 von G 614 dargestellt. Die Anforderungen an Betrieb und Instandhaltung sind in G 614-2 beschrieben.

Diese Arbeitsblattentwürfe wurden im Projektkreis “Überarbeitung G 614” im Technischen Komitee “Gasinstallation” erarbeitet. Die Überarbeitung erfolgte unter Mitwirkung von Vertretern des Technischen Komitees “Gasverteilung” sowie Vertretern industrieller Erdgasanwender, Rohrleitungsbauverband, Berufsgenossenschaft und Industriekunden-Beauftragte bei den Gasversorgern.

Ziel der Überarbeitung war die Harmonisierung mit den europäischen Richtlinien und Normen. Im Vordergrund stand die Anpassung der Anforderungen an freiverlegte Leitungsanlagen an die europäische Funktionalnorm DIN EN 15001-1, die unter dem Mandat der EG-Druckgeräterichtlinie 97/23/EG (PED) erstellt wurde. Der Anwendungsbereich der DIN EN 15001-1 ist wesentlich umfassender als der des DVGW-Arbeitsblattes G 614-1 und legt auch Anforderungen bezüglich erdverlegter Leitungsanlagen und Gasdruckregelanlagen fest. Für diese Anlagenbereiche wird weiterhin auf die bestehenden Teile des DVGW-Regelwerks (G 462, G 472 und G 491) verwiesen.

Wenn industrielle Gasleitungsanlagen vom bzw. im Auftrag des Eigentümers der Gasleitungsanlage ausgelegt, errichtet und in Betrieb genommen werden, sind diese Gasleitungsanlagen von der Druckgeräterichtlinie und der DIN EN 15001-1 ausgenommen und fallen in den Anwendungsbereich des DVGW-Arbeitsblattes G 614-1. Demgegenüber ist z. B. als eine Baueinheit durch einen Generalunternehmer schlüsselfertig gelieferte Gasleitungsanlage nach DIN EN 15001-1 nicht von der Druckgeräterichtlinie ausgenommen. Für diese ist das DVGW-Arbeitsblatt G 614 als detaillierte Technische Regel im Sinne des Anwendungsbereichs der DIN EN 15001-1 anzusehen. Bei Beachtung des DVGW-Arbeitsblattes G 614-1 werden auch die Anforderungen der DIN EN 15001-1 erfüllt.

Wesentliche Änderungen gegenüber dem DVGW-Arbeitsblatt G 614:2005-10 sind:

– Aufteilung das Arbeitsblattes in Teil 1 “Planung, Errichtung, Prüfung und Inbetriebnahme” und Teil 2 “Betrieb und Instandhaltung”

– -Grundlegende Überarbeitung des gesamten Arbeitsblattes und Anpassung an europäische Richtlinien und Normen

– -Übernahme der Anforderungen aus DVGW-Arbeitsblatt G 462 und DVGW-Arbeitsblatt G 463 für freiverlegte Gasleitungsanlagen

– Bemessung der Wanddicken und Stützweiten der Leitungen an DIN EN 15001-1 angeglichen

– Bemessungsverfahren für Gasleitungsanlagen bis 100 mbar in Anlehnung an G 600 (DVGW-TRGI) ergänzt.

Einspruchsfrist: 31.03.2014

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

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