Werden im Rahmen der Streckenkontrolle Veränderungen in der Leitungstrasse festgestellt, die eine Abweichung von vorgegebenen Überdeckungshöhen vermuten lässt, so ist die Überdeckung der Gasleitung zu prüfen. Im Laufe der letzten Jahrzehnte haben sich die Vorgaben aus den Regelwerken an Überdeckungshöhen zum Schutz von Gashochdruckleitungen verändert. Maßgeblich für die notwendige Überdeckung sind die technischen Regeln zum Zeitpunkt der Leitungserrichtung und Angaben aus privatrechtlichen Verträgen, soweit aufgrund geänderter Oberflächennutzung oder Umgebungsbedingungen keine sicherheitstechnischen Bedenken bestehen. Das DVGW-Merkblatt G 456 enthält Empfehlungen für die Bewertung und Sicherung von im Bestand befindlichen Gashochdruckleitungen bei der Feststellung von reduzierten Rohrdeckungen.
Dieses DVGW-Merkblatt ergänzt die technischen Regelwerke G 466-1, G 463 sowie DIN EN 1594 und gilt für im Bestand befindliche Gasleitungen zur Versorgung der Allgemeinheit mit Gas sowie der damit verbundenen Leitungen auf Werksgeländen mit einem Auslegungsdruck von mehr als 16 bar aus Stahlrohren, die der Fortleitung von Gasen nach dem DVGW-Arbeitsblatt G 260 dienen.
Ausgabe 9/20
Onyx Power sichert sich Anschlussmöglichkeit an H2-Transportleitung Wilhelmshaven Küstenlinie
Mit Blick auf die Zukunftsfähigkeit des Kraftwerksstandorts Wilhelmshaven hat Onyx Power eine Vereinbarung mit dem Gasnetzbetreiber Open Grid Europe GmbH (OGE) über eine Anschlussmöglichkeit an die Wasserstofftransportleitung „Wilhelmshaven Küstenlinie“ (WKL) unterzeichnet.