Das Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) und seine Begründung fordern von den Unternehmen für den Betrieb von Gasversorgungsanlagen die Erfüllung personeller, wirtschaftlicher und technischer Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit, um eine möglichst sichere, preisgünstige sowie umweltverträgliche Energieversorgung auf Dauer zu gewährleisten. Die Gashochdruckleitungsverordnung (GasHDrLtgV) konkretisiert diese Anforderung, indem sie von den Betreibern von Gashochdruckleitungen ein Managementsystem zur Gewährleistung der technischen Sicherheit als Bestandteil der Betriebsführung fordert. Das Technische Sicherheitsmanagementsystem (TSM) des DVGW wird explizit als Beispiel für ein solches Managementsystem genannt.
Das vom Projektkreis „GW Technisches Sicherheitsmanagement“ erarbeitete DVGW-Arbeitsblatt G 1000 beschreibt das TSM des DVGW für Gasversorgungsanlagen. Es enthält Anforderungen an die Qualifikation des Personals und die Organisation von Unternehmen für den technischen Betrieb von Anlagen zur leitungsgebundenen Versorgung der Allgemeinheit mit Gas. Ziel ist es, eine Grundlage zur sicheren Gasversorgung im Sinne des Energiewirtschaftsgesetzes zu schaffen.
In diesem DVGW-Arbeitsblatt werden die Anforderungen an die Unternehmen, unabhängig von den Eigentumsverhältnissen und der Organisationsform, für den Betrieb von Gasversorgungsanlagen hinsichtlich der Aufbau- und Ablauforganisation dargestellt. Eine ausreichende Qualifikation und Organisation der Unternehmen ist Voraussetzung, um Planung, Bau, Betrieb und Instandhaltung der erforderlichen Gasversorgungsanlagen, auch unter Beachtung der Sicherheits- und Umweltvorschriften, sicherzustellen.
Durch die vorliegende Überarbeitung des DVGW-Arbeitsblattes G 1000 werden die Erfahrungen, die bisher im Zuge der Umsetzung des TSM des DVGW gewonnen wurden, berücksichtigt. Die Qualifikationsanforderungen an die Fachkräfte und technischen Führungskräfte wurden an die Entwicklungen im nationalen und europäischen Qualifikationsrahmen angepasst. Mögliche Ausnahmen von den Regelanforderungen an die Qualifikation der technischen Führungskräfte wurden konkretisiert.
Das DVGW-Arbeitsblatt G 1000 ist die Basis für das TSM Gas des DVGW und somit ein Führungsinstrumentarium, um Unternehmensziele unter beherrschten Bedingungen umzusetzen. Das TSM unterstützt Unternehmen, ihre Ziele zu verwirklichen sowie die für die Umsetzung notwendigen Prozesse sicherzustellen und kontinuierlich zu verbessern. Die Einhaltung des geltenden Ordnungsrahmens ist hierbei ein grundsätzlicher Bestandteil. Zugeschnitten auf die notwendigen spezifischen Bedürfnisse der Versorgungsunternehmen, hat der DVGW dieses im DVGW-Arbeitsblatt G 1000 als anerkannte Regel der Technik veröffentlicht. Zur Umsetzung dieses technischen Regelwerkes in die Praxis haben sich die Leitfäden des Technischen Sicherheitsmanagements des DVGW, bekannt als TSM-Leitfäden, bewährt.
Ausgabe 9/20
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Das Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) und seine Begründung fordern von den Unternehmen für den Betrieb von Gasversorgungsanlagen die Erfüllung personeller, wirtschaftlicher und technischer Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit, um eine möglichst sichere, preisgünstige sowie umweltverträgliche Energieversorgung auf Dauer zu gewährleisten. Die Gashochdruckleitungsverordnung (GasHDrLtgV) konkretisiert diese Anforderung, indem sie von den Betreibern von Gashochdruckleitungen ein Managementsystem zur Gewährleistung der technischen Sicherheit als Bestandteil der Betriebsführung fordert. Das Technische Sicherheitsmanagementsystem (TSM) des DVGW wird explizit als Beispiel für ein solches Managementsystem genannt.
Das vom Projektkreis „GW Technisches Sicherheitsmanagement“ erarbeitete DVGW-Arbeitsblatt G 1000 beschreibt das TSM des DVGW für Gasversorgungsanlagen. Es enthält Anforderungen an die Qualifikation des Personals und die Organisation von Unternehmen für den technischen Betrieb von Anlagen zur leitungsgebundenen Versorgung der Allgemeinheit mit Gas. Ziel ist es, eine Grundlage zur sicheren Gasversorgung im Sinne des Energiewirtschaftsgesetzes zu schaffen.
In diesem DVGW-Arbeitsblatt werden die Anforderungen an die Unternehmen, unabhängig von den Eigentumsverhältnissen und der Organisationsform, für den Betrieb von Gasversorgungsanlagen hinsichtlich der Aufbau- und Ablauforganisation dargestellt. Eine ausreichende Qualifikation und Organisation der Unternehmen ist Voraussetzung, um Planung, Bau, Betrieb und Instandhaltung der erforderlichen Gasversorgungsanlagen, auch unter Beachtung der Sicherheits- und Umweltvorschriften, sicherzustellen.
Durch die vorliegende Überarbeitung des DVGW-Arbeitsblattes G 1000 werden die Erfahrungen, die bisher im Zuge der Umsetzung des TSM des DVGW gewonnen wurden, berücksichtigt. Die Qualifikationsanforderungen an die Fachkräfte und technischen Führungskräfte wurden an die Entwicklungen im nationalen und europäischen Qualifikationsrahmen angepasst. Mögliche Ausnahmen von den Regelanforderungen an die Qualifikation der technischen Führungskräfte wurden konkretisiert.
Das DVGW-Arbeitsblatt G 1000 ist die Basis für das TSM Gas des DVGW und somit ein Führungsinstrumentarium, um Unternehmensziele unter beherrschten Bedingungen umzusetzen. Das TSM unterstützt Unternehmen, ihre Ziele zu verwirklichen sowie die für die Umsetzung notwendigen Prozesse sicherzustellen und kontinuierlich zu verbessern. Die Einhaltung des geltenden Ordnungsrahmens ist hierbei ein grundsätzlicher Bestandteil. Zugeschnitten auf die notwendigen spezifischen Bedürfnisse der Versorgungsunternehmen, hat der DVGW dieses im DVGW-Arbeitsblatt G 1000 als anerkannte Regel der Technik veröffentlicht. Zur Umsetzung dieses technischen Regelwerkes in die Praxis haben sich die Leitfäden des Technischen Sicherheitsmanagements des DVGW, bekannt als TSM-Leitfäden, bewährt.
Ausgabe 9/20
Neuerscheinung: G 1000
Kategorie: Recht & Regelwerk
Thema: Gas
Autor: Redaktion
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