Das nordrhein-westfälische Landesumweltamt (LANUV) hat eine Starkregenhinweiskarte für ganz NRW veröffentlicht. Im Auftrag des Bundesamts für Kartographie und Geodäsie (BKG) wurden mittels 2D-Überflutungssimulation Wassertiefen und Fließgeschwindigkeiten zu zwei Regen-Szenarien berechnet. Gewählt wurden entsprechend der NRW-Arbeitshilfe „Kommunales Starkregenrisikomanagement“ ein seltener Starkregen (Wiederkehrintervall 100 Jahre) und ein extremer Starkregen (90 mm/h).
Über diesen Link gelangen Sie zur Karte. Dann auswählen: > Hochwasser > Starkregenhinweiskarte > Wassertiefe oder Fließgeschwindigkeit
Sind eigene Karten nun überflüssig?
Folgender Hinweis findet sich auf der Seite: „Dort, wo kommunale Starkregengefahrenkarten bereits existieren, sollten diese konsultiert werden, da örtliche Gegebenheiten auf der lokalen Skale wesentlich besser dargestellt werden können als auf der Skale von Nordrhein-Westfalen. Für Kommunen, in denen noch keine kommunalen Karten zur Starkregengefahr existieren, liefert die Starkregenhinweiskarte NRW des BKG erste valide Erkenntnisse, die im Rahmen der „Arbeitshilfe kommunales Starkregenrisikomanagement“ vertieft werden sollten.“
Offen für alle: Online-Meeting Starkregen
Am 10. November 2021 um 10 Uhr soll das nächste Online-Meeting des IKT-Arbeitskreises Starkregen stattfinden – geöffnet für alle Interessierte. Es besteht die Möglichkeit, sich mit Kollegen aus anderen Städten auszutauschen, z.B. zu den Fragen:
- Wie werden Sie die Karte nutzen?
- Was zeigt ein Vergleich von eigenen Karten mit der NRW-Karte?
- Werden eigene Karten nun zurückgestellt oder vorangetrieben?
Ansprechpartnerin: Dipl.-Ing. (FH) Kathrin Sokoll, Tel. 49 209 17806-17, kathrin.sokoll@ikt.de