Die aus einem neu entstandenen Leck austretenden Wassermengen sind, im Verhältnis zur Größe eines Messgebietes, anfänglich in der Regel noch so gering, dass sie bei Messungen des Durchflusses über die Nachtmindestverbräuche nicht eindeutig identifiziert werden können. Bis die Größe eines solchen Schadens eine Ausströmmenge erreicht, die deutlich als Leck erkennbar ist, vergehen in der Praxis oft viele Monate. Geräuschlogger, wie der SePem® 300 Geräuschlogger der Hermann Sewerin GmbH, sind in der Lage bereits nach wenigen Tagen die Leckage zu melden.
Hohe Wasserverluste durch kleine Lecks
In einem Rohrnetz sind die Wasserverluste durch eine Vielzahl kleiner und kleinster Lecks in ihrer Summe vermutlich deutlich größer, als die Verluste durch wenige, spektakuläre Rohrbrüche, die an der Oberfläche sichtbar werden. Geräuschlogger sind im Stande beide Arten von Leckstellen zuverlässig zu erkennen – langsam wachsende und spontan auftretende.
Die Kosten für die Installation einer Messstelle belaufen sich auf einige hundert Euro, einschließlich Konfiguration des Loggers und dessen Einbau. Dem stehen mehrere zehntausend Euro für die Errichtung eines Durchflussmesspunktes mit teurem Schachtbauwerk und kostspieligem Großwasserzähler gegenüber.
Stationäre Geräuschlogger bilden eine kostenoptimierte Ergänzung zu bestehenden Systemen. Sie eignen sich ganz besonders zur Überwachung von kritischen Netzbereichen, in denen eine schnelle und zuverlässige Erkennung von Lecks große Bedeutung hat. Im Besonderen sind dies stark vermaschte Strukturen im innerstädtischen Bereich in denen Durchflussmesssysteme an ihre Grenzen stoßen.
Durch eine systematische Bestückung neuer Netzabschnitte mit Geräuschloggern direkt bei der Verlegung oder Inbetriebnahme, lassen sich diese Netzteile bereits vom ersten Tag des Betriebs an zuverlässig überwachen. Leckagen, die im Rohrnetz entstehen, bleiben nicht länger im Verborgenen.