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Neues Rohrlager aufgetaucht: Abnehmer für Bonner Rohre gefunden

In Blankenberg im Rhein-Sieg-Kreis sind weitere Stahlrohre aufgetaucht, mit denen die Stadtwerke Bonn die Wahnbachtalsperre mit den Gemeinden Altenkirchen und Neuwied verbinden wollte. Der Deal platzte, die Stadtwerke blieben auf den Rohren sitzen.

von | 13.09.13

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Auf das neue Lager hatten den WDR aufmerksame User hingewiesen, die am 11. September die Berichterstattung über ein Rohrlager in Kuchhausen verfolgt hatten. In Blankenberg lagern etwa 500 Rohre, zusammen mit den 430 Rohren aus Kuchhausen würden sie für etwa 10 km Pipeline reichen. Insgesamt verrosten so nach WDR-Informationen Stahlrohre im Wert von 5 Millionen Euro. Die Stadtwerke Bonn hatten die Rohre angeschafft und wollten damit Wasser aus der Wahnbachtalsperre nach Rheinland Pfalz liefern. Rohre sind mittlerweile verkauft Riskanterweise kauften die Stadtwerke die Rohre damals, bevor die Verhandlungen mit den Kommunen unter Dach und Fach waren. Nach WDR-Informationen hatten die Stadtwerke den Gemeinden Neuwied und Altenkirchen die Lieferung von Trinkwasser aus der Wahnbachtalsperre zugesagt und kauften entsprechend Rohre für eine 60 km lange Leitung. Da die Stadtwerke aber gar keine Wasserbezugsrechte aus der Wahnbachtalsperre hatte und auch keine bekam, platzte das Geschäft. Wie die Stadtwerke am 12. September mitteilten, seien die Rohre mittlerweile vergünstigt an die Gemeinden Neuwied und Altenkirchen verkauft worden. Verhandelt hat damals Stadtwerkechef Herrmann Zemlin. Der ist mittlerweile im Ruhestand. Ihm stand Marco Westphal zur Seite, damals wie heute im Vorstand und damit einer der bestbezahlten Manager des Unternehmens. In Regress können die beiden allerdings nicht genommen werden. Nach Angaben aus dem Aufsichtsrat enthalten die Arbeitsverträge der beiden keine entsprechenden Vereinbarungen über Schadenersatzverpflichtungen. Die Schadenssumme aus dem geplatzten Deal ist bereits abgeschrieben.

Auf das neue Lager hatten den WDR aufmerksame User hingewiesen, die am 11. September die Berichterstattung über ein Rohrlager in Kuchhausen verfolgt hatten. In Blankenberg lagern etwa 500 Rohre, zusammen mit den 430 Rohren aus Kuchhausen würden sie für etwa 10 km Pipeline reichen. Insgesamt verrosten so nach WDR-Informationen Stahlrohre im Wert von 5 Millionen Euro. Die Stadtwerke Bonn hatten die Rohre angeschafft und wollten damit Wasser aus der Wahnbachtalsperre nach Rheinland Pfalz liefern.

Rohre sind mittlerweile verkauft

Riskanterweise kauften die Stadtwerke die Rohre damals, bevor die Verhandlungen mit den Kommunen unter Dach und Fach waren. Nach WDR-Informationen hatten die Stadtwerke den Gemeinden Neuwied und Altenkirchen die Lieferung von Trinkwasser aus der Wahnbachtalsperre zugesagt und kauften entsprechend Rohre für eine 60 km lange Leitung. Da die Stadtwerke aber gar keine Wasserbezugsrechte aus der Wahnbachtalsperre hatte und auch keine bekam, platzte das Geschäft.

Wie die Stadtwerke am 12. September mitteilten, seien die Rohre mittlerweile vergünstigt an die Gemeinden Neuwied und Altenkirchen verkauft worden. Verhandelt hat damals Stadtwerkechef Herrmann Zemlin. Der ist mittlerweile im Ruhestand. Ihm stand Marco Westphal zur Seite, damals wie heute im Vorstand und damit einer der bestbezahlten Manager des Unternehmens. In Regress können die beiden allerdings nicht genommen werden. Nach Angaben aus dem Aufsichtsrat enthalten die Arbeitsverträge der beiden keine entsprechenden Vereinbarungen über Schadenersatzverpflichtungen. Die Schadenssumme aus dem geplatzten Deal ist bereits abgeschrieben.

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