Seit dem Erscheinen der WHO-Leitlinien im Jahr 2004 ist der Diskussion des “Water Safety Plan”-Konzeptes breiter Raum gewidmet worden. Eine Vielzahl von Diskussionsforen haben sich dem “Risikomanagement im Normalbetrieb” als der deutschen Interpretation des Begriffes “Water Safety Plan” gestellt und im Wasserfach nicht nur die Wahrnehmung für ein modernes, risikobasiertes und prozessorientiertes Management geschaffen. Mittlerweile kann über Erfahrungen berichtet und aufbauend auf der Methode Umsetzungshilfen angeboten werden. Das DVGW-Merkblatt W 1001-B2: “Sicherheit in der Trinkwasserversorgung – Risikomanagement im Normalbetrieb; Beiblatt 2: Risikomanagement für Einzugsgebiete von Grundwasserfassungen zur Trinkwassergewinnung” informiert zu diesen Themen.
Das nunmehr vorgelegte Dokument W 1001 Beiblatt B 2 “Risikomanagement für Wasserschutzgebiete” dient als Grundlage und Handlungsrahmen für die Einführung und die Anwendung des Risikomanagements in Einzugsgebieten für Grundwasserfassungen zur Trinkwassergewinnung. Mit Hilfe der dargelegten Methoden können zudem Auswirkungen akuter Schadensfälle für die Rohwasserbeschaffenheit abgeschätzt werden. Des Weiteren ermöglichen die vorgestellten Methoden auch die risikobewusste Standortentscheidung für neu anzusiedelnde Gefährdungen.
Ausgabe 3/15, EUR 46,50 für DVGW-Mitglieder, EUR 62,00 für Nicht-Mitglieder
Rheinenergie: Erste automatische Standrohr-Station in Köln
Mit der Inbetriebnahme der bundesweit ersten automatischen Standrohr-Abholstation setzt die RheinEnergie neue Maßstäbe im Bereich der Trinkwasserversorgung. Die innovative Station am Kölner Zugweg ermöglicht es Kundinnen und Kunden, rund um die Uhr Standrohre kontaktlos und hygienisch abzuholen – ein bislang einzigartiger Service in Deutschland. Standrohre können vielseitig eingesetzt werden – wie zur Trinkwasserentnahme bei Straßenfesten oder Bewässerung von Straßenbäumen.