Das DVGW-Arbeitsblatt W 630 gilt für alle Arten von elektrischen Antrieben für die verschiedenen, in Wasserversorgungsanlagen vorkommenden Arbeitsmaschinen und Stelleinrichtungen. Dabei wird ausführlich auf Antriebe für Kreiselpumpen eingegangen. Jedoch werden ebenfalls Antriebe für Armaturen und sonstige maschinelle Einrichtungen in Wasserversorgungsanlagen thematisiert. Elektrische Antriebe im Sinne dieses Arbeitsblattes sind die Elektromotoren und die ihnen direkt zugeordneten Komponenten (z. B. Anlasser, Frequenzumrichter, Stern-Dreieck). Die weitaus überwiegende Anzahl aller Arbeitsmaschinen, wie z. B. Pumpen, Verdichter, Gebläse und Hebezeuge, aber auch Stelleinrichtungen für Armaturen, werden durch Elektromotoren angetrieben. Häufig ist es die Aufgabe des Planers, aus der Vielzahl der angebotenen elektrischen Antriebe einen geeigneten Motor auszuwählen. Dazu benötigt er Kenntnisse über die Eigenschaften und Besonderheiten der anwendbaren Motoren, damit Motor und anzutreibende Arbeitsmaschine einwandfrei zusammenwirken. Das Arbeitsblatt soll dem Anwender in Wasserversorgungsunternehmen bei der Planung von elektrischen Antrieben in Wasserversorgungsanlagen, insbesondere bei der Auswahl der für den jeweiligen Anwendungsfall vorzusehenden Einrichtungen, behilflich sein und ihm die Erstellung von Ausschreibungen erleichtern. Darüber hinaus ist auf die Einhaltung der zur Zeit der Planung geltenden DIN- und VDE-Normen zu achten. Dementsprechend sind für Planung, Errichtung und Betrieb elektrotechnischer Anlagen qualifizierte Fachkräfte einzusetzen. Gegenüber der Arbeitsblattausgabe vom Juni 2010 wurde ein kompletter Abschnitt zu Drehzahlregelungen ergänzt und es erfolgte insgesamt eine Aktualisierung. Das DVGW-Arbeitsblatt W 630 wurde vom DVGW-Projektkreis „Technischer Betrieb von Wasserversorgungsanlagen“ im Technischen Komitee „Anlagentechnik“ erarbeitet.
Ausgabe 11/17
RSV-Mitgliederversammlung 2025: Wachsende Teilnehmerzahl
Am 5. Februar fand die RSV-Mitgliederversammlung in neuer Location in Oldenburg statt. Neben turnusmäßigen Wahlen und einer besonderen Ehrung wurde auch über die geplante Fusion mit der GSTT informiert.