Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) hat drei Teile eines neuen Merkblatts veröffentlicht, die sich mit Anforderungen und Möglichkeiten der Fließgewässermodellierung und der hierfür benötigten Datenbasis beschäftigen. „Geodaten in der Fließgewässermodellierung“ besteht aus den Teilen „Grundlagen und Verfahren“, „Bedarfsgerechte Datenerfassung und -aufbereitung“ sowie „Aspekte der Strömungsmodellierung und Fallbeispiele“. DWA-M 543-1 erläutert die fachspezifische Terminologie und bietet eine Übersicht von Verfahren zur Strömungsmodellierung sowie von Vermessungsmethoden zur Erhebung fließgewässerbezogener Geodaten. DWA-M 543-2 enthält Empfehlungen zur Erfassung und Aufbereitung der Geodatenbasis in Abhängigkeit der einer Modelluntersuchung zugrunde liegenden Anforderungen. DWA-M 543-3 befasst sich mit fortführenden Arbeitsschritten für die Erstellung und Gütesicherung von Strömungsmodellen und illustriert einige ausgewählte Beispiele. Die Merkblätter richten sich an Geodäten, Geoinformatiker und Hydrauliker in Behörden, Ingenieurbüros, Firmen und Verbänden. Sie sollen als Informationsquelle für praxisnahe Ansätze dienen und zu mehr Sicherheit in der Bewertung der Genauigkeit und Aussagekraft topografischer Informationen und darauf aufbauender Strömungssimulationen beitragen. Die Auseinandersetzung mit den Methoden der Datenerfassung und Modellierungstechnik soll zugleich fachlich und ökonomisch fundierte Auftragsvergaben und Qualität gewährleisten.
Frist zur Stellungnahme: 29. Februar 2016
Hinweise und Anregungen an Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA), Hennef an Dipl.-Geogr. Georg Schrenk
H2-Produktion auf Offshore-Inseln kann mehr als 4 Mrd. Euro pro Jahr für Deutschland einsparen
Eine neue Studie des Fraunhofer-Instituts für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik IEE kommt zu dem Schluss, dass die Offshore-Erzeugung von Wasserstoff effizienter ist als die Onshore-Erzeugung. Die Wasserstoffproduktion in unmittelbarer Nähe von Offshore-Windkraftanlagen reduziert die Energieverluste und Investitionen in lange Transportwege für den Strom.