Das DVGW-Arbeitsblatt W 624 “Dosieranlagen für Desinfektionsmittel und Oxidationsmittel – Dosieranlagen für Chlordioxid” gilt für Chlordioxid-Dosieranlagen, die für die Trinkwasserdesinfektion in Wasserwerken eingesetzt werden. Dies schließt Anlagen zur Trinkwasserdesinfektion in Wasserversorgungssystemen gemäß dem Anwendungsbereich von DIN EN 805 ein. Es dient als Grundlage für Auslegung, Einsatz und Betrieb von Erzeugungs- und Dosieranlagen.
Die Schwerpunkte dieses Arbeitsblattes liegen auf dem praktischen Einsatz und den anlagentechnischen Details dieser Anlagen. Die verfahrenstechnischen und wasserchemischen Gesichtspunkte der Chlordioxidanwendung und die Stoffeigenschaften der Chlordioxidlösung werden in DVGW-Arbeitsblatt W 224 behandelt. Die jetzige Überarbeitung war erforderlich, um eine generelle Aktualisierung sowie eine Anpassung an die aktuelle Ausgabe des DVGW-Arbeitsblattes W 224 “Verfahren zur Desinfektion von Trinkwasser mit Chlordioxid” vorzunehmen.
Wesentliche Inhalte des Arbeitsblattes sind: Grundsätzliches zu der Herstellung von Chlordioxid; Transport, Befüllung und Lagerung der Ausgangschemikalien (Chlor, Salzsäure, Natriumchlorit); Die konstruktive Gestaltung verschiedener Anlagenvarianten; Anforderungen zur Gewährleistung eines sicheren Anlagenbetriebs; Messen, Steuern, Regeln der Chlordioxidzugabe.
Das DVGW-Arbeitsblatt W 624 wurde vom DVGW-Projektkreis “Maschinelle Einrichtungen in Aufbereitungsanlagen” im Technischen Komitee “Anlagentechnik” erarbeitet.
Ausgabe 12/15, EUR 31,07 für DVGW-Mitglieder, EUR 41,43 für Nicht-Mitglieder
H2-Produktion auf Offshore-Inseln kann mehr als 4 Mrd. Euro pro Jahr für Deutschland einsparen
Eine neue Studie des Fraunhofer-Instituts für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik IEE kommt zu dem Schluss, dass die Offshore-Erzeugung von Wasserstoff effizienter ist als die Onshore-Erzeugung. Die Wasserstoffproduktion in unmittelbarer Nähe von Offshore-Windkraftanlagen reduziert die Energieverluste und Investitionen in lange Transportwege für den Strom.