Das technische Komitee G-TK-1-10 “Außenkorrosion” hat die Erarbeitung des DVGW-Merkblattes GW 19-2 “Zustandsbewertung von nicht kathodisch geschützten metallenen Rohrleitungen der Gas- und Wasserversorgung – Systematische Bewertung” und der Gas/Wasser-Information Nr. 22 “Zustandsbewertung von nicht kathodisch geschützten metallischen Rohrleitungen der Gas- und Wasserversorgung – Technische und konstruktive Informationen” abgeschlossen.
Das DVGW-Merkblatt GW 19-2 erläutert die systematische Zustandsbewertung von nicht kathodisch geschützten metallischen Rohrleitungen der Gas- und Wasserversorgung. Voraussetzung für eine systematische Zustandsbewertung ist die Erfassung von Zustandsdaten von nicht kathodisch geschützten metallischen Rohrleitungen der Gas- und Wasserversorgung gemäß DVGW-Merkblatt GW 19-1, insbesondere die Berücksichtigung von Vor-Ort-Untersuchungen, welche konkrete Hinweise auf die Umgebungsbedingungen, den Zustand des Korrosionsschutzes und des Rohrwerkstoffes geben.
Für die systematische Zustandsbewertung sind weitere Prozessschritte und Untersuchungen, wie eine ausführliche Voruntersuchung notwendig, welche zur Festlegung bzw. Lokalisierung weiterer Untersuchungsstellen für Vor-Ort-Untersuchungen herangezogen werden. Entsprechend des Zustandes der Rohrleitungen werden für die jeweiligen Kriterien Handlungsempfehlungen gegeben. Mit den DVGW-Merkblättern GW 19-1 und GW 19-2 und der Ergänzung durch die Gas/Wasser-Information liegt somit ein Instrument zur vollständigen systematischen Zustandsbewertung von nicht kathodisch geschützten metallischen Rohrleitungen der Gas- und Wasserversorgung vor.
Ausgabe 2/17
Preistransparenzplattform aktualisiert: Fernwärmepreise vielerorts stabil
Die Preise für Fernwärme bleiben an vielen Orten stabil oder sinken leicht. Dieser Trend geht aus einer Aktualisierung der Preistransparenzplattform Fernwärme hervor. Die Plattform der Verbände AGFW, BDEW und VKU war im Mai dieses Jahres online gegangen und hat zum Ziel, über Entstehung und Zusammensetzung von Preisen in der Fernwärme zu informieren. Dies soll für mehr Transparenz für Verbraucherinnen und Verbrauchern sorgen.