Dieses Merkblatt wurde vom Projektkreis „Technischer Betrieb von Wasserversorgungsanlagen“ im Technischen Komitee „Anlagentechnik“ erarbeitet. Es dient als Hinweis zur einfachen Umsetzung der geltenden Vorschriften, um insbesondere elektrische Unfälle beim Einsatz von ortsveränderlichen elektrischen Betriebsmitteln zu vermeiden.
Das Merkblatt kann von Gas- und Wasserversorgungsunternehmen als Hilfe genutzt werden, um entsprechende unternehmensinterne Betriebsanweisungen zu erstellen.
Die Unfallverhütungsvorschrift DGUV Vorschrift 3 ist grundsätzlich zu beachten. Unterstützung bei der Auswahl geeigneter Arbeitsmittel gemäß Betriebssicherheitsverordnung bietet die DGUV Information 203-005. Bei Arbeiten an Rohrleitungen kommen in der Regel auch elektrisch betriebene Geräte und Werkzeuge zum Einsatz. Da häufig die Stromversorgung durch das öffentliche Netz nicht gegeben ist, müssen diese Verbrauchsmittel durch mobile Stromerzeuger (hinsichtlich der Auswahl siehe DGUV Information 203-032) versorgt werden.
Dieses Merkblatt ersetzt das DVGW-Merkblatt GW 661:2013-07. Diesem gegenüber wurde eine Optimierung in Bezug auf Angleichung an berufsgenossenschaftliche Publikationen vorgenommen.
Ausgabe 9/20
Studie: Kabel-Pipeline-Transportsystem kann Energie effizienter nutzen
Eine am 11. September veröffentlichte Kurzstudie der Beratungsgesellschaft E-Bridge im Auftrag von AquaVentus Förderverein e.V. kommt zu dem Ergebnis, dass der Ertrag erneuerbarer Windenergie in weit entfernte Regionen durch eine „integrierte Vernetzung mittels einer Kombination aus Pipeline und Kabel“ erhöht werden kann. Gleichzeitig sei es möglich, die Erzeugungs- und Transportkosten für grünem Wasserstoff deutlich zu senken, was unter anderem eine Kostensenkung beim Ausbau der Transportinfrastruktur mit sich bringe.