Dieses Arbeitsblatt wurde vom Projektkreis „Coating Inspector“ im Technischen Komitee „Außenkorrosion“ erarbeitet. Viele Fehlstellen in der Umhüllung einer neuverlegten Rohrleitung/Anlagenteil sind auf mangelhafte Ausführung und fehlende Qualitätskontrolle der Umhüllung (Werk- und Baustellenumhüllung) zurückzuführen. Die Integrität der Anlage kann durch Qualitätskontrolle bei der Errichtung in der Regel gesteigert werden. Unentdeckt führt die nachträgliche Schadensbeseitigung zu einem nicht unerheblichen wirtschaftlichen und technischen Aufwand. Durch eine wirksame Überprüfung auf der Baustelle und im Werk können viele dieser andernfalls unentdeckten Mängel vor der Verfüllung des Rohrgrabens erkannt und rechtzeitig beseitigt werden. Kosten für nachträgliche Ausbesserungen können dadurch vermieden werden. Anforderungen an die Ausführung von Nachumhüllungen und an den Korrosionsschutz sowie die Überprüfungen sind bereits etabliert und in Normen, wie z. B. der DIN EN 12068, DIN EN ISO 21809-1, DIN 30672-1, DIN 30672-2, DIN 30670, DIN 30678 sowie der DIN 30675-1 und 30675-2, festgelegt.
Der Coating Inspector (Überwachung und Qualitätskontrolle) ergänzt die Qualifikationsanforderungen für den passiven Korrosionsschutz zwischen dem Umhüller nach DVGW GW 15 (A) (Ausführung der Umhüllung) und dem Korrosionsschutzsachverständigen nach DVGW G 100 (A) Fachgebiet IX. Das Arbeitsblatt kann als Grundlage für eine Zertifizierung herangezogen werden.
Ausgabe 7/19
Deutschland und Tschechien stärken grenzüberschreitende Wasserstoffinfrastruktur
Deutschland und Tschechien vertiefen ihre Zusammenarbeit beim Aufbau einer gemeinsamen Wasserstoffinfrastruktur. Beim Auftakttreffen am 10. November in Berlin kamen Vertreter beider Regierungen sowie Industrieakteure zusammen, um eine neue bilaterale Arbeitsgruppe für Wasserstoffinfrastruktur ins Leben zu rufen.








