Generic filters
Exact matches only
FS Logoi

Entwurf: DWA-Merkblatt M 542

"Nachweiskonzept mit Teilsicherheitsbeiwerten für Staudämme und Staumauern", Einspruchsfrist: 30. November 2015

von | 31.08.15

NULL
m Zuge der Einführung der europäischen Normen (Eurocodes) wurden mittlerweile die meisten Baunormen und Regelwerke hinsichtlich der Zuverlässigkeitsnachweise an das Konzept der Teilsicherheitsbeiwerte angepasst. Um auch für Talsperren dem europäischen Konzept mit Teilsicherheitsbeiwerten gerecht zu werden, wurde im Rahmen der Erstellung dieses Merkblattes eine Vorgehensweise entwickelt, die es ermöglicht, auch für Staumauern und Staudämme Sicherheitsberechnungen unter Berücksichtigung von Teilsicherheitsbeiwerten entsprechend den Eurocodes durchzuführen. Das Merkblatt behandelt Absperrbauwerke von Talsperren, die nach dem europäischen Konzept mit Teilsicherheitsbeiwerten bemessen bzw. nachgerechnet werden sollen. Es ist als ergänzendes Anwendungsdokument für DIN 19700-11:2004 (Talsperren) zu betrachten. Das Merkblatt gilt sowohl für Staudämme als auch für Staumauern. Das Merkblatt kann auch für Absperrbauwerke von Hochwasserrückhaltebecken und Pumpspeicherbecken verwendet werden, da in DIN 19700-12:2004 (Hochwasserrückhaltebecken) und DIN 19700-14:2004 (Pumpspeicherbecken) wiederum auf den hier maßgeblichen Teil 11 (Talsperren) verwiesen wird. Für kleine Talsperren und kleine Hochwasserrückhaltebecken ist eine modifizierte Vorgehensweise im Merkblatt DWA-M 522:2015 enthalten. Für Sedimentationsbecken gemäß DIN 19700-15:2004 kann das Merkblatt sinngemäß angewandt werden. Es sind jedoch ergänzende Überlegungen erforderlich, die beispielsweise Unsicherheiten beim Ansatz der Eigenschaften des Sedimentationsmaterials (Wichte, Feststoffgehalt etc.) und beim grundsätzlichen Aufbau des Absperrbauwerks berücksichtigen. Das Merkblatt soll Fachleuten in Behörden, in Ingenieurbüros und Baufirmen, Eigentümer, Unterhaltungspflichtige und Betreiber der Anlagen, die mit Nachweiskonzepten mit Teilsicherheitsbeiwerten für Staudämme und Staumauern befasst sind, konkrete Hinweise sowie Nachweiskonzepte bzw. Bemessungsansätze liefern, um die Anforderungen, die gestellt werden, erfüllen zu können. Das Merkblatt wurde von der DWA-Arbeitsgruppe WW-4.7 „Teilsicherheitskonzepte“ im DWA-Fachausschuss WW-4 „Fluss- und Talsperren“, einem gemeinsamen Fachgremium mit der deutschen Gesellschaft für Geotechnik e. V. (DGGT) sowie dem Deutschen TalsperrenKomitee (DTK) erarbeitet. Hinweise und Anregungen zu diesem Merkblattentwurf nimmt die DWA-Bundesgeschäftsstelle gerne entgegen. Das Merkblatt DWA-M 542 wird bis zum 30. November 2015 öffentlich zur Diskussion gestellt. Stellungnahmen richten Sie bitte schriftlich, nach Möglichkeit in digitaler Form an die DWA-Bundesgeschäftsstelle Dipl.-Geogr. Georg Schrenk Theodor-Heuss-Allee 17, 53773 Hennef E-Mail: schrenk@dwa.de Ladenpreis 31,00 Euro, Fördernde DWA-Mitglieder 24,80 Euro

m Zuge der Einführung der europäischen Normen (Eurocodes) wurden mittlerweile die meisten Baunormen und Regelwerke hinsichtlich der Zuverlässigkeitsnachweise an das Konzept der Teilsicherheitsbeiwerte angepasst. Um auch für Talsperren dem europäischen Konzept mit Teilsicherheitsbeiwerten gerecht zu werden, wurde im Rahmen der Erstellung dieses Merkblattes eine Vorgehensweise entwickelt, die es ermöglicht, auch für Staumauern und Staudämme Sicherheitsberechnungen unter Berücksichtigung von Teilsicherheitsbeiwerten entsprechend den Eurocodes durchzuführen.
Das Merkblatt behandelt Absperrbauwerke von Talsperren, die nach dem europäischen Konzept mit Teilsicherheitsbeiwerten bemessen bzw. nachgerechnet werden sollen. Es ist als ergänzendes Anwendungsdokument für DIN 19700-11:2004 (Talsperren) zu betrachten. Das Merkblatt gilt sowohl für Staudämme als auch für Staumauern.
Das Merkblatt kann auch für Absperrbauwerke von Hochwasserrückhaltebecken und Pumpspeicherbecken verwendet werden, da in DIN 19700-12:2004 (Hochwasserrückhaltebecken) und DIN 19700-14:2004 (Pumpspeicherbecken) wiederum auf den hier maßgeblichen Teil 11 (Talsperren) verwiesen wird. Für kleine Talsperren und kleine Hochwasserrückhaltebecken ist eine modifizierte Vorgehensweise im Merkblatt DWA-M 522:2015 enthalten. Für Sedimentationsbecken gemäß DIN 19700-15:2004 kann das Merkblatt sinngemäß angewandt werden. Es sind jedoch ergänzende Überlegungen erforderlich, die beispielsweise Unsicherheiten beim Ansatz der Eigenschaften des Sedimentationsmaterials (Wichte, Feststoffgehalt etc.) und beim grundsätzlichen Aufbau des Absperrbauwerks berücksichtigen.
Das Merkblatt soll Fachleuten in Behörden, in Ingenieurbüros und Baufirmen, Eigentümer, Unterhaltungspflichtige und Betreiber der Anlagen, die mit Nachweiskonzepten mit Teilsicherheitsbeiwerten für Staudämme und Staumauern befasst sind, konkrete Hinweise sowie Nachweiskonzepte bzw. Bemessungsansätze liefern, um die Anforderungen, die gestellt werden, erfüllen zu können.
Das Merkblatt wurde von der DWA-Arbeitsgruppe WW-4.7 „Teilsicherheitskonzepte“ im DWA-Fachausschuss WW-4 „Fluss- und Talsperren“, einem gemeinsamen Fachgremium mit der deutschen Gesellschaft für Geotechnik e. V. (DGGT) sowie dem Deutschen TalsperrenKomitee (DTK) erarbeitet.
Hinweise und Anregungen zu diesem Merkblattentwurf nimmt die DWA-Bundesgeschäftsstelle gerne entgegen. Das Merkblatt DWA-M 542 wird bis zum 30. November 2015 öffentlich zur Diskussion gestellt. Stellungnahmen richten Sie bitte schriftlich, nach Möglichkeit in digitaler Form an die DWA-Bundesgeschäftsstelle Dipl.-Geogr. Georg Schrenk Theodor-Heuss-Allee 17, 53773 Hennef E-Mail: schrenk@dwa.de
Ladenpreis 31,00 Euro, Fördernde DWA-Mitglieder 24,80 Euro

Jetzt Newsletter abonnieren

Brennstoff für Ihr Wissen, jede Woche in Ihrem Postfach.

Hier anmelden

Neue Studie: Starke Wärmenetze für eine sichere Versorgung
Neue Studie: Starke Wärmenetze für eine sichere Versorgung

Fernwärme soll bis 2045 rund ein Drittel aller Wohnungen in Deutschland klimaneutral beheizen können – vor allem in Städten und Ballungsräumen. Um die Wärmenetze an diesen Bedarf anzupassen, braucht es eine Verdopplung der Investitionen auf rund 5 Mrd. Euro im Jahr. Eine Studie von Agora Energiewende zeigt, wie der zügige Aus- und Umbau der Netze und eine sozialverträgliche Preisgestaltung für Haushalte gelingen können.

mehr lesen
Wasserstofftransformation in Nordhessen und Südniedersachsen: Netzbetreiber kooperieren
Wasserstofftransformation in Nordhessen und Südniedersachsen: Netzbetreiber kooperieren

Um die Transformation von Erdgas hin zu Wasserstoff weiter voranzutreiben, haben sich sechs Netzbetreiber zu einer starken Partnerschaft für Nordhessen und Südniedersachsen entschlossen: die beiden überregionalen Transportnetzbetreiber terranets bw GmbH und Thyssengas GmbH, deren Pipelines Bestandteil des deutschen Wasserstoff-Kernnetzes sein werden, und die regionalen Netzbetreiber Städtische Werke Netz + Service GmbH und EAM GmbH & Co. KG aus Kassel, Energie Waldeck-Frankenberg GmbH, Stadtwerke Göttingen AG, über deren Netze Industrie, Gewerbe und Haushalte mit Energie versorgt werden.

mehr lesen
Spatenstich in München: Baustart für die größte Geothermieanlage in Kontinentaleuropa
Spatenstich in München: Baustart für die größte Geothermieanlage in Kontinentaleuropa

Sechs Geothermieanlagen betreiben die Stadtwerke München (SWM) bereits in und um München, sie sind damit Deutschlands größter Geothermiebetreiber. Die siebte errichten sie nun auf dem Gelände des Michaelibads, eines öffentlichen Bades im Münchner Südosten. Nach Fertigstellung im Jahr 2033 soll sie Wärme für rund 75.000 Münchner liefern. Mit dem Spatenstich am 30. September begannen die Bauarbeiten für dieses bedeutende Klimaschutzprojekt.

mehr lesen

Publikationen zum Thema

Überblick über die Rahmenbedingungen zu Wasserversorgungskonzepten in NRW

Überblick über die Rahmenbedingungen zu Wasserversorgungskonzepten in NRW

Autor: Von Beate Kramer, Frank Licht und Galina Paschkow
Themenbereich: Rohrleitungstechnik

Vor dem Hintergrund klimatischer Veränderungen gewinnt die Aufgabe der Sicherstellung der öffentlichen Wasserversorgung immer mehr an Bedeutung. Darauf hat der Gesetzgeber in Nordrhein-Westfalen mit der Pflicht der Kommunen zur Vorlage eines ...

Zum Produkt

Praxisorientiertes Risikomanagement in der Wasserversorgung

Praxisorientiertes Risikomanagement in der Wasserversorgung

Autor: Von Esad Osmancevic
Themenbereich: Rohrleitungstechnik

Das Thema „Kontinuität der Wasserversorgung“ ist in den Grundsätzen und Zielen des Betriebs der Wasserversorgungsanlagen verankert. Des Weiteren ist eine störungsfreie Wasserlieferung von der Wasserqualität, den Wassermengen, dem Personal ...

Zum Produkt

Die Unterschiede der GFK-Schlauchliner – vom Freispiegelkanal zur Trinkwasserleitung

Die Unterschiede der GFK-Schlauchliner – vom Freispiegelkanal zur Trinkwasserleitung

Autor: Von Dr. Nils Füchtjohann
Themenbereich: Rohrleitungstechnik

Bereits über Jahrzehnte sind GFK-Schlauchliner im Abwasserbereich etabliert. Seit wenigen Jahren halten sie auch zunehmend Einzug in den Trinkwasserbereich. Hygienisch, nachhaltig und projektsicher – für die grabenlose Sanierung von ...

Zum Produkt