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Erneuerung einer Erdgasleitung DN 150 mittels Berstlining

Die Energieversorgung Mittelrhein (EVM) erneuerte eine 60 Jahre alte bitumenummantelte Stahlrohrleitung der Erdgasversorgung. Auf einem insgesamt 300 m langen Teilstück wurde die alte Stahlrohrleitung DN 150 geborsten und durch ein PE-100-RC Sureline-Gasrohr d 160 x 14,6 mm der FRANK GmbH ersetzt.

von | 21.08.13

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Die Energieversorgung Mittelrhein GmbH (EVM) ist der größte regionale Energieversorger im nördlichen Rheinland-Pfalz. Sie versorgt ihre Kunden seit 85 Jahren mit Erdgas, Strom und Wärme und ist Betriebsführerin der Wasserwerke und eines Abwasserwerks. Um die sichere und zuverlässige Versorgung ihrer Kunden zu gewährleisten, werden die mittlerweile mehr als 60 Jahre alten Stahlrohre mit Bitumenummantelung der Erdgasversorgung erneuert. Da eine offene Bauweise neben den damit zusammenhängenden Verkehrsstörungen auch eine extrem kostenintensive Entsorgung des Bodenaushubs notwendig gemacht hätte, haben sich die verantwortlichen Personen für eine grabenlose Erneuerung der Stahlrohre entschieden. Auf einem insgesamt 300 m langen Teilstück wurde die alte Stahlrohrleitung DN 150 geborsten und durch ein PE-100 RC-Sureline®-Gasrohr d 160 x 14,6 mm der Frank GmbH ersetzt. Hierzu wurde die 300 m lange Strecke in drei Teilstrecken unterteilt und mit Baugruben versehen. Beim ersten Teilabschnitt mussten die neuen PE-100-RC-Rohre um eine 90 °-Kurve gezogen werden. Der Anhänger, mit dem erstmals in dieser Dimension ausgelieferten 100 m langen Ringbund d 160 mm, musste in einer Seitenstraße parken, da diese die einzige Zu- und Ausfahrt der Anwohner aus dem Wohngebiet ist und daher nicht gesperrt werden konnte. Die Mitarbeiter der Horst Schulz Bauunternehmung GmbH aus Koblenz, die für das Erneuern der Stahlrohre mittels Berstlining beauftragt worden war, wussten aufgrund ihrer jahrelangen Erfahrungen aber jederzeit mit den Unwägbarkeiten umzugehen. Somit konnte in wenigen Stunden der erfolgreiche Einzug der neuen PE-100-Rohre im ersten Teilabschnitt abgeschlossen werden. Auch die beiden weiteren Teilabschnitte konnten problemlos fertiggestellt werden, so dass eine sichere Erdgasversorgung der Anwohner auch in den nächsten 100 Jahren gewährleistet ist. Die Schweißarbeiten wurden von der Otto Pähler GmbH aus Koblenz durchgeführt, die sich seit mehr als 50 Jahren mit dem Bau von Gas- und Wasserrohrnetzen beschäftigt. Der Erfolg dieses Projekts wurde durch die gute Abstimmung und Zusammenarbeit der beteiligten Bauunternehmen, des Auftraggebers und des Rohrlieferanten bestimmt. Gerade beim ersten Teilabschnitt konnten die Vorteile des PE-100-RC-Werkstoffs durch die Flexibilität (und dadurch kleine Start- und Zielgruben) und den kleinen Biegeradius überzeugen. Des Weiteren sind durch den außerordentlich guten Widerstand gegen Punktlasten und Spannungsrisse der Sureline®-Rohre die optimalen Voraussetzungen für sandbettlose Verlegeverfahren geschaffen. Dies wird auch durch die Zertifizierung gemäß PAS 1075 durch den TÜV Süddeutschland nachgewiesen. Im Vergleich zu biegesteifen Werkstoffen bieten PE-100-RC Sureline®-Rohre den Vorteil, dass sie ein geringes Gewicht aufweisen; dadurch sind nur geringe Zugkräfte notwendig. Zudem findet bei Überlastung nur eine Verformung, kein Bruch statt. Kontakt: FRANK GmbH, Mörfelden-Walldorf E-Mail: r.carbon@frank-gmbh.de www.frank-gmbh.de

Die Energieversorgung Mittelrhein GmbH (EVM) ist der größte regionale Energieversorger im nördlichen Rheinland-Pfalz. Sie versorgt ihre Kunden seit 85 Jahren mit Erdgas, Strom und Wärme und ist Betriebsführerin der Wasserwerke und eines Abwasserwerks. Um die sichere und zuverlässige Versorgung ihrer Kunden zu gewährleisten, werden die mittlerweile mehr als 60 Jahre alten Stahlrohre mit Bitumenummantelung der Erdgasversorgung erneuert. Da eine offene Bauweise neben den damit zusammenhängenden Verkehrsstörungen auch eine extrem kostenintensive Entsorgung des Bodenaushubs notwendig gemacht hätte, haben sich die verantwortlichen Personen für eine grabenlose Erneuerung der Stahlrohre entschieden.

Auf einem insgesamt 300 m langen Teilstück wurde die alte Stahlrohrleitung DN 150 geborsten und durch ein PE-100 RC-Sureline®-Gasrohr d 160 x 14,6 mm der Frank GmbH ersetzt. Hierzu wurde die 300 m lange Strecke in drei Teilstrecken unterteilt und mit Baugruben versehen.

Beim ersten Teilabschnitt mussten die neuen PE-100-RC-Rohre um eine 90 °-Kurve gezogen werden. Der Anhänger, mit dem erstmals in dieser Dimension ausgelieferten 100 m langen Ringbund d 160 mm, musste in einer Seitenstraße parken, da diese die einzige Zu- und Ausfahrt der Anwohner aus dem Wohngebiet ist und daher nicht gesperrt werden konnte. Die Mitarbeiter der Horst Schulz Bauunternehmung GmbH aus Koblenz, die für das Erneuern der Stahlrohre mittels Berstlining beauftragt worden war, wussten aufgrund ihrer jahrelangen Erfahrungen aber jederzeit mit den Unwägbarkeiten umzugehen. Somit konnte in wenigen Stunden der erfolgreiche Einzug der neuen PE-100-Rohre im ersten Teilabschnitt abgeschlossen werden.

Auch die beiden weiteren Teilabschnitte konnten problemlos fertiggestellt werden, so dass eine sichere Erdgasversorgung der Anwohner auch in den nächsten 100 Jahren gewährleistet ist.

Die Schweißarbeiten wurden von der Otto Pähler GmbH aus Koblenz durchgeführt, die sich seit mehr als 50 Jahren mit dem Bau von Gas- und Wasserrohrnetzen beschäftigt. Der Erfolg dieses Projekts wurde durch die gute Abstimmung und Zusammenarbeit der beteiligten Bauunternehmen, des Auftraggebers und des Rohrlieferanten bestimmt.

Gerade beim ersten Teilabschnitt konnten die Vorteile des PE-100-RC-Werkstoffs durch die Flexibilität (und dadurch kleine Start- und Zielgruben) und den kleinen Biegeradius überzeugen. Des Weiteren sind durch den außerordentlich guten Widerstand gegen Punktlasten und Spannungsrisse der Sureline®-Rohre die optimalen Voraussetzungen für sandbettlose Verlegeverfahren geschaffen. Dies wird auch durch die Zertifizierung gemäß PAS 1075 durch den TÜV Süddeutschland nachgewiesen. Im Vergleich zu biegesteifen Werkstoffen bieten PE-100-RC Sureline®-Rohre den Vorteil, dass sie ein geringes Gewicht aufweisen; dadurch sind nur geringe Zugkräfte notwendig. Zudem findet bei Überlastung nur eine Verformung, kein Bruch statt.

Kontakt:

FRANK GmbH, Mörfelden-Walldorf

E-Mail: r.carbon@frank-gmbh.de

www.frank-gmbh.de

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